Schlechte Verlierer: George Soros organisiert den Widerstand gegen Donald Trump

18. November 2016
Schlechte Verlierer: George Soros organisiert den Widerstand gegen Donald Trump
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Der Börsenspekulant und Millardär George Soros organisiert nach dem Muster seiner „bunten Revolutionen“ im früheren Ostblock nicht nur bezahlte Protestdemonstrationen gegen den designierten neuen US-Präsidenten Donald Trump, sondern bastelt jetzt auch an einem mächtigen Komplott gegen den neuen Mann im Weißen Haus. Die Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung berichtet darüber ungewöhnlich detailliert unter der Überschrift „Aktien-Guru erklärt Trump den Krieg“.

Demnach trafen sich hochkarätige Exponenten des in der Wahl unterlegenen demokratischen Lagers dieser Tage unter Soros´ Leitung im feudalen „Mandarin Oriental Hotel“ in Washington und schmiedeten „Pläne, den 45. Präsidenten der USA daran zu hindern, ihre Errungenschaften zu zerstören und ihn spätestens mit der nächsten Wahl aus dem Weißen Haus zu vertreiben“.

Neben Soros hätten sich weitere wichtige Geldgeber und einflußreiche Persönlichkeiten des liberalen Lagers an den Beratungen beteiligt. Organisiert wurde das Treffen von der „Democracy Alliance“, einem von Soros ins Leben gerufenen Club reicher und „progressiver“, also linksliberaler US-Persönlichkeiten. An den Gesprächen teilgenommen haben der „Bild“-Zeitung zufolge auch einige der „wichtigsten Hoffnungsträger der Demokraten“, etwa die linksliberale Minderheiten-Sprecherin des Abgeordnetenhauses Nancy Pelosi, die einflußreiche Senatorin Elizabeth Warren und der künftige Parteichef Keith Ellison.

Als wichtiger Termin wurden bei dem Treffen die „Midterm-Wahlen“ 2018 ins Auge gefaßt – sollte es hier wieder eine Mehrheit für die Demokraten geben, solle Trump zur „lahmen Ente“ gemacht werden, der dann gegen eine demokratische Mehrheit anregieren müßte. Außerdem soll Trumps 100-Tage-Plan sabotiert werden. „Es ist ein schrecklicher Anschlag auf die Errungenschaften von Präsident Obama und unsere progressive Vision für eine gerechte und faire Nation“, heißt es zu den Plänen der „Democrazy Alliance“ unumwunden auf der News-Webseite „Politico“.

Die „Bild“-Zeitung erwähnt in ihrer Berichterstattung noch weitere Schwergewichte der liberalen US-Szene, die dem neuen Präsidenten das Leben schwermachen wollen: etwa der milliardenschwere Hedge Fond-Manager und Umwelt-Aktivist Tom Steyer (59) sowie einen weiteren Hedge-Fond-Manager, der Multimilliardär Donald Sussman (68), der 21 Millionen Dollar in die Clinton-Maschine pumpte. (mü)

 

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

Ein Kommentar

  1. MarcoM sagt:

    Soros & Co. sind Verfechter einer apolaren Weltordnung, bzw. einer speziellen apolaren Weltordnung, nämlich einer, in der das liberal-kapitalistische Betriebssytem globale Hegemonie einnimmt, also einer Analogie zu Fukuyamas „Ende der Geschichte“.

    Wenn Trump es mit dem Isolationismus ernst meint, dann rückt eine multipolare Weltordnung in greifbarer Nähe, was Soros & Co. Alpträume beschert.

    Mit einer unipolaren Weltordnung wie sie die US-Neocons anstreb(t)en, wäre die globale Hegemonie des liberal-kapitalistischen Betriebssystem ebenfalls gesichert. Daher hatten und haben Soros & Co. mit den Vertretern der US-Neocons nicht so ihre Probleme wie mit Trump.

    Siehe hierzu auch: Alexander Dugin, „Konflikte der Zukunft“.

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