Genugtuung in Ungarn: Auch Jobbik-Partei gratuliert zum AfD-Erfolg

8. September 2016
Genugtuung in Ungarn: Auch Jobbik-Partei gratuliert zum AfD-Erfolg
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Nach den österreichischen Freiheitlichen, dem französischen Front National und dem niederländischen Islamkritiker Geert Wilders hat jetzt auch die ungarische Rechtspartei Jobbik („Bewegung für ein besseres Ungarn“) ihre Genugtuung über den AfD-Erfolg in Mecklenburg-Vorpommern zum Ausdruck gebracht.

Dem Budapester Jobbik-Abgeordneten Márton Gyöngyösi zufolge belegt der jüngste AfD-Erfolg die Richtigkeit des politischen Ansatzes der „Alternative für Deutschland“. Wörtlich erklärte Gyöngyösi in einer Pressemitteilung: „Nach den Erfolgen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg hat sich wieder einmal bestätigt, daß die Bürger eine Abberufung der diskreditierten Eliten des 20. Jahrhunderts erwarten und diese durch neue Kräfte ersetzt sehen wollen, die echte Antworten auf die anstehenden Probleme geben können.“

Auch in Ungarn werde Bundeskanzlerin Merkel für den Aufstieg der AfD verantwortlich gemacht, denn Merkel habe es zugelassen, daß Deutschland einer beispiellosen Zuwandererflut ausgesetzt sei.

Weiter erklärt Gyöngyösi: „Wir möchten unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, daß dieser jüngste Erfolg der AfD eine weitere Station auf dem Weg zu einem Bundeswahlsieg jener Partei darstellt, die eine echte Alternative für Deutschland darstellt. Wir glauben fest daran, daß die alten Parteien, die ihren Charakter in den Pseudo-Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts längst verloren und einen krisengeschüttelten Kontinent hinter sich gelassen haben, in mehr und mehr Ländern, darunter auch in Ungarn, durch solche Kräfte ersetzt werden, die das europäische Interesse wirklich vertreten.“ (mü)

4 Kommentare

  1. Leider ein Pyrrhus-Sieg für meine Heimatregionen Mecklenburg und Pommern. Gott schütze Mecklenburg, Gott schütze Pommern.

  2. MarcoM sagt:

    „Wir möchten unserer Hoffnung Ausdruck verleihen […], daß die alten Parteien […] durch solche Kräfte ersetzt werden, die das europäische Interesse wirklich vertreten.“ ~~~~ Dem kann man sich nur anschließen!

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