Erneut russische Verluste in Syrien: IS schießt Kampfhubschrauber ab

11. Juli 2016
Erneut russische Verluste in Syrien: IS schießt Kampfhubschrauber ab
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Hmeimim. Beim russischen Syrien-Einsatz hat es am Freitag erneut zwei  Tote auf russischer Seite gegeben. Wie das Moskauer Verteidigungsministerium am Samstag bestätigte, wurde am Freitag bei Palmyra ein russischer Kampfhubschrauber von IS-Terroristen abgeschossen. Zwei russische Kampfpiloten und Militärinstrukteure kamen dabei ums Leben.

Wie es in der offiziellen Mitteilung dazu heißt, hatten IS-Kämpfer Stellungen der Regierungstruppen östlich von Palmyra angegriffen. Die beiden russischen Ausbildungspiloten befanden sich zu diesem Zeitpunkt mit einem syrischen Hubschrauber vom Typ Mi-25 auf einem Testflug. Als sie vom syrischen Kommando um Feuerunterstützung gegen angreifende IS-Terroristen gebeten wurden, griff die Hubschrauberbesatzung in die Kämpfe ein und konnte den IS-Angriff durch ihren Einsatz zurückschlagen. Allerdings wurde der Hubschrauber beim Rückflug abgeschossen und stürzte auf von der Regierungsarmee kontrolliertem Territorium ab. Die Besatzung kam dabei ums Leben.

Die Piloten wurden posthum zu hohen Staatsauszeichnungen vorgeschlagen, heißt es in der Mitteilung aus Moskau. (mü)

Ein Kommentar

  1. Wolfsrabe sagt:

    Rußland erinnere sich daran, daß die USA eine seltsame, undurchsichtige Haltung in diesem Konflikt an den Tag legen, die politische Elite Europas über die NATO an Russlands Grenze „einen auf dicke Hose macht“ und Israel, wie kürzlich von ZUERST berichtet, an einer Zerschlagung des IS und einer rechtmäßigen Wiederherstellung eines stabilen Syrien nicht interessiert ist.

    Ich plädiere für einen EU-Austritt, für ein NATO-Austritt und für ein freies, selbstbestimmtes Deutschland, das sich seine Verbündeten aus freien Stücken weise aussucht. Ein Deutschland mit einer weisen, starken und verantwortungsbewußten Führung, die das Wohl des deutschen Volkes als höchstes Gut und Lebensaufgabe betrachtet und bei gröberen Fehlern oder Vertrauensverlust auch die harschen Konsequenzen einer Amtsaufgabe zieht, und die das Volk als Ganzes wieder zu sich selbst finden lässt anstatt ständig anderen fremden Idealen hinterherzueifern.

    Man wird ja wohl noch träumen dürfen… 😉

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