Neue Mitglieder: Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) wächst weiter

26. Juni 2016
Neue Mitglieder: Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) wächst weiter
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Vor dem Hintergrund der neuen Ost-West-Konfrontation gewinnt die von Rußland und China getragene Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) verstärkt an Bedeutung. Jetzt haben laut dem SOZ-Sondervertreter des russischen Präsidenten, Bahtier Hakimov, Syrien, Ägypten und Israel einen offiziellen Antrag auf Beobachterstatus bei der SOZ eingereicht.

Medien zitieren Hakimov dazu mit den Worten: „Wir haben ihnen erklärt, daß man klein beginnen muß, weil es im SOZ-Rahmen ein Verständnis dafür gibt, den Mitgliederbestand und Teilnehmerbestand mit Beobachterstatus nicht unendlich erweitern zu wollen. Der antragstellende Staat muß zuerst ein Dialogpartner werden, später kann er einen Beobachterstatus erhalten. Erst danach kann er die Mitgliedschaft beanspruchen.“

Hakimov erinnerte daran, daß etwa Afghanistan bereits 2015 einen Antrag auf SOZ-Mitgliedschaft gestellt hatte. Auch Bangladesh und Iran streben eine Mitgliedschaft an.

Der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) gehören derzeit Rußland, China, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Einen Beobachterstatus haben Weißrußland, die Mongolei, Indien, Iran, Pakistan und Afghanistan inne. Der Beitritt Indiens und Pakistans ist für das aktuelle SOZ-Treffen in Usbekistan ins Auge gefaßt, das dieser Tage stattfindet. (mü)

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