ARD-„Deutschlandtrend“: Union rutsch auf Rekordtief seit 2011 – AfD in neuen Bundesländern bei 20 Prozent

22. April 2016
ARD-„Deutschlandtrend“: Union rutsch auf Rekordtief seit 2011 – AfD in neuen Bundesländern bei 20 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ von Infratest dimap rutscht die Union auf ihren tiefsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Die Unionsparteien CDU und CSU kämen demnach auf nur noch 33 Prozent. Auch die SPD verharrt auf ihrem Rekordtief bei 21 Prozent. Die AfD behauptet sich mit bundesweit 14 Prozent als drittstärkste Kraft in der Bundesrepublik Deutschland.

Hingegen verlieren die Grünen einen Prozentpunkt (12 Prozent), während FDP (7 Prozent) und Linkspartei (8 Prozent) ihre Werte leicht steigern können.

Für Aufsehen sorgte der ermittelte Umfragewert der AfD in den neuen Bundesländern: hier erreicht die junge Partei erstmals die 20-Prozent-Marke. (sp)

5 Kommentare

  1. Passant sagt:

    Diesen ganzen sogenannten Meinungsumfragen sollte man nur geringen Wahrheitsgehalt beimessen. Sie sind ein bewährtes Steuerungsinstrument deren Auftraggeber, die angepeilte Zielgruppe – hier den Wähler – in seinem Sinne zu manipulieren.
    Die AfD wird m. E. gezielt ‚runtergeschrieben‘. Man denke daran, daß bis zu deren Erfolgen bei den letzten drei Landtagswahlen, die Dreistigkeit der Meinungsmacher bestand, die AfD meistens unter der Fünf-Prozent- Marke anzusiedeln.
    Zweck war es, den Wähler in den Glauben zu versetzen, seine für die AfD abgegebene Stimme würde verloren gehen.
    Da sich wider Erwarten der Wähler aber nicht bluffen ließ und dieser Partei zahlreich sein Vertrauen schenkte, muß nun der zweite Versuch der Kleinmachung durch die gekauften Meinungsinstitute unternommen und die AfD bundesweit bei etwa 14 Prozent festgemacht werden. Also per Saldo gegenüber der Blockparteienallianz – die folglich alles in allem mit 86 Prozent aufwarten kann – wieder hoffnungslos unbedeutend im Bundestag angesiedelt wäre. Also das Kalkül der Einheitsbrei-Parteien, wird ‚Michel‘ die AfD nicht mehr wählen, denn wer will denn schon zu den ‚Verlierern‘ zählen?
    Es wird allerdings eine Milchmädchenrechnung bleiben, denn dafür ist schon zu viel Unfug von den Herrschenden angerichtet worden und Michel ist nicht so blöd, das nicht registriert zu haben.

  2. Imre sagt:

    Ist doch ein Lichtblick, es bewegt sich doch. Und wenn sich selbst unter den CDU-Anhängern – wohl die politisch uninteressierteste Gruppe überhaupt, dazu noch andere Defizite … – ein Abfall von 3 Prozentpunkten zeigt, gibt das Grund zur Hoffnung. Vermutlich stellen sich diese aufgewachten Mitbürger die Frage, wer den ganzen Mutti-Mist denn bezahlen soll. Und das bei relativ niedrigen Renten, Guthaben und hohen Steuern / Abgaben im Vergleich zu weniger effizienten Volkswirtschaften in der EU.

  3. lucki sagt:

    Das bedeutet doch nur, dass die Blockparteien immer noch 78 %
    Unbelehrbare als Wähler aktivieren können.
    Alles Jammern über diese Politclowns nützt nichts wenn in den
    Köpfen der Wähler nicht frische Luft Einzug hält.
    Die Einfalt und Gleichgültigkeit der Deutschen ist dramatsich.

  4. A. Thenen sagt:

    Es kommt nicht auf Parteien an, sondern auf wirksame bürgerliche Taten, z.B. selbst organisierte bürgerliche Grenzsicherung gegen den sozialversicherungsbetrügerischen Teil der Afrikanerschwärme und die Hilfe beim Kofferpacken und Zubereitung der Wegzehrung für die Syrer, die jetzt dank Waffenstillstand wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Weil die Lügenmedien nicht nach dem Wirksamen fragen, braucht man sie nicht zu beachten, außer dass man ihnen keine Lastschriftermächtigungen erteilt.

  5. Der Rechner sagt:

    Schon seltsam.

    Bei Allensbach (20.4.) liegt die AfD bei ganzenn 10,5%, bei emnid (16.4.) bei 11% nach 12% und 13% in der Vor- bzw. Vorvorwoche.

    Forsa (20.4.) kommt auf 11%, ebenso wie GMS (21.4.).

    Und die Forschungsgruppe Wahlen (22.4.) setzt die AfD auf 12%.

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/

    Ein Aufwärtstrend der AfD ist nur bei INSA und Infratest/dimap zu verzeichnen.

    Wer da recht hat, wird sich wohl frühestens bei den nächsten Landtagswahlen im September in Berlin und Meckpomm zeigen.

    Bei den letzten Landtagswahlen im März hat die AfD die Prognosen der Institute ja um ein paar Prozentpunkte überboten.

    Und zwar anscheinend durch die Mobilisierung vieler vormaliger Nichtwähler in letzter Minute.

    Die Sonderentwicklung in Mitteldeutschland hat einen klaren Hintergrund: dort will niemand Migrantenghettos haben wie sie in westdeutschen Großstädten bereits existieren.

    Und während im Westen in weiten Kreisen Resignation herrscht, erinnert man sich in Mitteldeutschland daran, daß man als Volk durchaus ´was erreichen kann.

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