Trotz Demonstrationsverbot: Kundgebungen und Ausschreitungen in Molenbeek

4. April 2016
Trotz Demonstrationsverbot: Kundgebungen und Ausschreitungen in Molenbeek
International
0
Foto: Symbolbild

Brüssel. Am vergangenen Samstag kam es in der Brüsseler Gemeinde Molenbeek zu Ausschreitungen. Anlaß war eine unerlaubte Demonstration der Identitären Bewegung, die gegen die Islamisierung Belgiens und Europas ihren Widerstand auf die Straße tragen wollten. Der Bürgermeister des überfremdeten Problemstadtteils Molenbeek, ein Rückzugsort für islamistische Terroristen, hatte den Protestzug vorher verboten. Trotzdem fanden sich 400 Protestierende ein.

Die Identitäre Bewegung aus Frankreich und Belgien (Génération Identitaire) hatte nach den Brüsseler Terroranschlägen zu der Kundgebung in der Islamistenhochburg aufgerufen. Trotz des Verbots versammelten sich die rund 400 Personen auf einem Platz in dem Stadtteil, berichtet das „Handelsblatt“. Die Polizei nahm 100 Personen fest, die sich aus der Menge heraus Richtung Innenstadt bewegen wollten. Dabei kam es zu Ausschreitungen.

Auf dem Börsenplatz im Zentrum von Brüssel versammelten sich Anhänger der linken Szene ihrerseits zu einer unangemeldeten Demonstration. Die Polizei löste die Menge auf. Dabei setzte sie unter anderem berittene Beamte ein. (ag/sp)

 

Bildquelle: Génération Identitaire

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.