Balkanstaaten reagieren besorgt auf österreichische Obergrenze: „Wir wollen nicht Hotspot werden“

21. Januar 2016
Balkanstaaten reagieren besorgt auf österreichische Obergrenze: „Wir wollen nicht Hotspot werden“
International
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Foto: Symbolbild

Laibach. Angesichts der beschlossenen Obergrenze für sogenannte „Flüchtlinge“ in Österreich herrscht derzeit Besorgnis in den Balkanstaaten. Da die Asylantenmassen sich über die Balkanroute nach Mitteleuropa bewegen, fürchten die Balkanstaaten, daß sie zur Sammelstelle werden könnten.

„Wir wollen nicht Hotspot werden“, faßte der slowenische Regierungschef Miro Cerar die Sorgen der Balkanstaaten zusammen. Schon bevor Österreich die Obergrenze offiziell verkündete, schloß Mazedonien zeitweise seine Grenze. Denn jeder der Staaten auf der Asylantenroute befürchtet, daß die „Flüchtlinge“ sich nach Erreichen der 37.500-Obergrenze auf seinem Territorium sammeln könnten, schreibt „Die Welt“. Bislang ist die Situation in Serbien und Kroatien noch unverändert ruhig. Beide Regierungen konzentrieren sich auf den geräuschlosen Weitertransport der Asylanten Richtung Nordwesten, Richtung Deutschland und Österreich. (ag)

Ein Kommentar

  1. Der Rechner sagt:

    An die Balkanstaaten:

    Wer kein „Hotspot“ werden möchte, der muß eben selbst die Grenzen dicht machen.

    ENDE DER DURCHSAGE.

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