Berlin verweigert Visum: Berliner Grüne Woche seit 23 Jahren erstmals ohne Rußland

16. Januar 2016
Berlin verweigert Visum: Berliner Grüne Woche seit 23 Jahren erstmals ohne Rußland
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Das ist nicht gerade ein Ruhmesblatt der deutschen Außenpolitik: auf der soeben eröffneten Grünen Woche in Berlin gibt es erstmals seit 23 Jahren keine russischen Aussteller. Grund: die deutschen Behörden haben dem russischen Agrarminister Alexander Tkatschjow das Einreisevisum verweiget. Das teilte dessen Ministerium jetzt mit. „Die Entscheidung des Bundesaußenministeriums, Minister Tkatschjow kein Visum zu gewähren, weil er auf der EU-Sanktionsliste steht, macht die Teilnahme der russischen Delegation automatisch unmöglich“, heißt es offiziell.

Weiter erklärte das Ministerium: „Wir müssen feststellen, daß solche Schritte nicht nur der bilateralen Zusammenarbeit, sondern auch dem Agrarsektor in Deutschland selbst Schaden zufügen. Nach Schätzung von Experten haben die antirussischen Sanktionen die deutsche Agrarwirtschaft bereits rund eine Milliarde Euro gekostet.“

Rußland war auf der größten europäischen Agrarmesse, die jedes Jahr hunderttausende Besucher anlockt, traditionell einer der größten Aussteller. Letztes Jahr stellten in rund 1700 Unternehmen aus 68 Ländern aus. 415.000 Besucher wurden gezählt. Über die massiven Einbußen infolge der EU-Sanktionen gegen Rußland hatte sich dieser Tage erst der Deutschen Bauernverband offiziell beschwert. (mü)

10 Kommentare

  1. Albert Cronauer sagt:

    Solidaritaet mit Russland zeigen, Demo vor den Eingaengen veranstalten, niemand durchlassen. Antifa Anhaenger haben Lars Steinke ebenfalls gehindert sein Haus zu verlassen. Die Polizei hat nichts unternommen, bis seine Termine, wo Er erscheinen wollte verstrichen waren. Ohne Festnahmen oder weiteres Nachspiel von Behoerdenseite. Gleiches Recht fuer Alle!!!!

  2. vratko sagt:

    Frau Merkel und Herr Gauck, Z U R Ü C K T R E T E N , B I T T E S O F O R T Z U R Ü C K T R E T E N ! ! ! ! ! !

  3. Bürgerfreund sagt:

    Wie lange wollen diese „Größen“ in Berlin noch gegen das eigene Volk regieren?
    Den Amis hinten rein kriechen, das für uns mehr als nachteilige TTIP unterstützen und die hiesigen Nachbarn vor den Kopf stoßen!
    Wie blöde muss man eigentlich sein, um eine dermaßen kranke Politik zu machen?

    • Deutscher Patriot sagt:

      Dumm oder volksfeindlich. Auch einem Volksfeind ist keine schädliche Handlung zuwider. Und ich tippe stark, dass das Volksfeindlichkeit ist. Und zwar dem deutschen, als auch dem russischen. Wann wacht Ihr endlich auf, meine deutschen Landsleute? Wenn es zu spät ist? Wollt Ihr wirklich untergehen? Das wird nämlich passieren. Weiterschlafen vorausgesetzt.

  4. Der tut nix sagt:

    Wieder eine große Dummheit begangen von hörig Politpersonal.Die Zeit wird zeigen das der Bumerang uns härter trifft, aber dann bitte nicht klagen ,, von wegen Eigentor“ sondern Dummheit zugeben!!!!

  5. olli sagt:

    Suum cuique. Die Zeit wird zeigen, was wahrhaftig war und ist und bleibt.

  6. Obelix sagt:

    Herr Tkatschjow könnte doch, samt Gefolge, z.B. einfach über die deutsche Südgrenze einmarschieren- dort kontrolliert doch eh keiner mehr…

  7. Ich bin nur ein Deutscher sagt:

    All dies – zusammen mit diversen Wirtschaftsanktionen und der Absprache mit den Ölförderländern, die Ölpreise in den Keller zu schicken – passt in die Strategie der Amerikaner und einiger europäischer Staaten, Russland nachhaltig zu schaden, in die Staatspleite und einen politischen Umsturz zu treiben und sich dann den Staat und damit dessen überreiche Rohstoffvorräte unter den Nagel zu reißen.

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