„Flüchtlingen“ in ihrer Heimat helfen: Bundesentwicklungsminister fordert „Marshallplan“

1. Januar 2016
„Flüchtlingen“ in ihrer Heimat helfen: Bundesentwicklungsminister fordert „Marshallplan“
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Immerhin: nicht mehr alle Bundespolitiker plappern die „Willkommens“-Phrasen der Bundeskanzlerin in der „Flüchtlings“-Politik nach. Den umgekehrten Weg möchte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) gehen. Er hat jetzt einen „Marshallplan“ für Syrien und Irak gefordert. Müller wörtlich: „Wir brauchen eine Art Marshallplan zum Wiederaufbau des Iraks und der befreiten Gebiete in Syrien. Und der heißt: Geld für Arbeit. Die Grundidee ist dabei: Wir zahlen, damit Binnenflüchtlinge in den zerstörten Gebieten die Infrastruktur selbst wieder aufbauen.“

Müller bekräftigte in diesem Zusammenhang seine Forderung nach der Gründung eines europäischen Hilfswerks. Dieses solle „den Wiederaufbau in den Krisenregionen in die Hand“ nehmen und zudem „den Staaten in Europa bei der Flüchtlingsunterbringung“ helfen. Das Hilfswerk brauche ein Budget von mindestens zehn Milliarden Euro, präzisierte Müller. „Das ist gut angelegtes Geld. Denn Menschen hier zu versorgen ist zwanzig Mal teurer.“

Müller fordert auch, daß EU-Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen, in den Hilfsfonds einzahlen sollen: „Alle EU-Länder sind hier in der Pflicht. Wir sollten wenigstens zehn Prozent der vorhandenen europäischen Gelder so umschichten, daß sie in den Wiederaufbau Syriens gehen.“ (mü)

 

 

2 Kommentare

  1. T sagt:

    The filthy Neocons should be forced to forfeit all of their personal and family assets toward rebuilding those countries that they have destroyed.

  2. ole sagt:

    Alles sinnlos. Man hat es bereits versucht. Primitivkulturen ist einfach nicht zu helfen.

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