Evangelische Kirche: angeblich keine Gefahr einer Islamisierung Deutschlands

22. Dezember 2015
Evangelische Kirche: angeblich keine Gefahr einer Islamisierung Deutschlands
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sieht durch die ins Land drängenden Asylantenmassen keine Gefahr der Islamisierung. In einem Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wies der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm derartige Ängste als „kleingläubig“ zurück.

„Trauen wir unserem Glauben so wenig zu, daß wir befürchten müssen, bei 50 Millionen Christen könnte durch ein, zwei oder drei Millionen Muslime in Deutschland die christliche Kultur verschwinden?“ so Bedford-Strohm.

Schützenhilfe erhielt der EKD-Ratsvorsitzende von seiner Vorgängerin Margot Käßmann. Sie sagte dem „Tagesspiegel“, daß die Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime säkularisiert sei. Zudem gab sie zu bedenken: „Es gibt auch Extremisten, aber auf allen Seiten: Die einen werfen Brandsätze auf Flüchtlingswohnheime, andere lassen sich von Salafisten anwerben.“ (ag)

 

Bildquelle: flickr/metropolico.org

3 Kommentare

  1. zombie1969 sagt:

    Die täglichen Meldungen reichen vollkommen aus, um zu zeigen, wie es inzwischen auch in Europa aussieht. Man braucht nur jedes islamische Land anzuschauen, oder Länder mit einem grösseren Anteil von Muslimen. Und es ist egal, ob Buddhisten in Thailand und Burma, Hindus in Indien, Christen auf den Philippinen oder in Nigeria etc. Jeder hat die selben Probleme mit den Muslimen.

  2. Michael Klumpert sagt:

    Die evangelische Kirche war schon immer unerfreulich staats-nah. Das war auch im 3. Reich so. Es hat Tradition, schon seit Luther. Obwohl man das Martin Luther eher nachsehen kann. Wäre der nicht bei den Fürsten untergekrochen, wäre es ihm gegangen wie Jan Hus (Scheiterhaufen). Aber welche Entschuldigung hat die evangelische Kirche heute? Sagt Merkel zur Käsfrau: „Du machst sie dumm, ich mach sie arm.“

    • Emma D. sagt:

      Seit Konstantin dient das sog. Christentum der Unterdrückung mittels Einprägen von Verfolgungswahn („Big Brother Gott sieht alles“) und Zwangsneurosen zwecks Einfügung von Menschen und Völkern in den kontinentalen und heute den globalen Großstaat. Überhaupt ist es bescheiden, einen Priester zu einer Gottheit (d.h. zu einem Anfangsgrund der Denkstrukturen) zu erklären, noch dazu einen orientalischen Priester aus einem fremden Volk, das sich für „auserwählt“ hält.

      Der Mohammedanismus dürfte insgesamt nicht bedrohlicher sein als das sog. Christentum, das im BRD-Bundestag vor ein paar Tagen wieder einmal bewiesen hat, wie sehr es noch immer auf der Seite des Kriegsverbrechens steht: Fast alle C-Abgeordneten verheizen junge Deutsche als Soldaten für westliche Angriffe auf Syrien, statt die Deutsche Grenze zu sichern. Ist es legitim, wenn der Nahe Osten auf solche Angriffe mit Gegenangriffen antwortet? Zumindest ist Zurückschlagen weniger verwerflich als zuerst Zuschlagen.

      Anders gesagt: Das Christentum ist anscheinend noch immer, wie schon bei den Kreuzzügen, beim Völkermord an den Indianern und im 30-jährigen Krieg, viel gefährlicher als der Mohammedanismus. Das Christentum, in seinen parlamentarisch-politischen Auswirkungen, steht auf der Seite der Heimatzerstörer und Flüchtlingsproduzenten.

      Abstimmung 4.12.15 mit Vorwand IS:
      https://www.bundestag.de/blob/398414/8f1ca31b00ca2f2cf2985974fa920da8/20151204_1-data.pdf

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