Gelsenkirchen: Bereitschaftspolizei soll gegen Libanesen-Clans helfen

16. Dezember 2015

Gelsenkirchen. Um die Probleme mit Libanesen-Clans in Gelsenkirchen wieder in den Griff zu bekommen, soll nun eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei in die Stadt verlegt werden. Darauf einigten sich Stadtverwaltung, nordrhein-westfälisches Innenministerium und Polizei, wie der WDR berichtet.

Hintergrund sind die seit Monaten bekannten Auseinandersetzungen mit libanesischen Clans und den daraus resultierenden Diskussionen um rechtsfreie Räume. Bei den Kriminellen handele es sich um „kurdisch-libanesische Großfamilien, deren Mitglieder sich gegenseitig über Handys benachrichtigen und innerhalb von wenigen Minuten auf Größen bis zu 50 bis 60 Personen anwachsen“, wie der WDR aus einem Lagebericht der Polizei zitiert. In der Vergangenheit sei es immer wieder zu Drohungen aus diesem Personenkreis gegenüber der Polizei gekommen. Da das Personal der Polizei vor Ort nicht ausreiche, soll nun die Verstärkung durch die Bereitschaftspolizei die Lage wieder unter Kontrolle bringen. In Duisburg, wo es ähnliche Probleme gibt, ist die Bereitschaftspolizei „bereits im Dauereinsatz“. (ag)

3 Kommentare

  1. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Bei Clan-Problemen könnte man doch Sondergesetze andenken.

    Wenn ein Roll-Call per Handy innerhalb Minuten 50 – 60 Kämpfer antreten lässt, warum ist denen ein Handy denn überhaupt erlaubt?

  2. olli sagt:

    Man muss dazu wissen, das eine Einsatzbereitschaft („Hundertschaft“) selten über 50 Leute hat.

    Gegen wie viele Clans a 50-60 Mitglieder im besten geschlechtsreifen Männeralter auf Schalke?

    LOL …

  3. Der Rechner sagt:

    Eine unter den Umständen notwendige Maßnahme.

    Wobei die Umstände erst durch das Totalversagen des Merkelregimes hervorgerufen wurden:

    Keine nennenswerte Abschiebung krimineller Ausländer.

    Asylgewährunng trotz bereits in Erscheinung getretener Kriminalität.

    Keine Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft krimineller Migrationshintergründler.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.