PEGIDA: bis zu 40.000 Anhänger bei Montagsdemonstration in Dresden

27. Oktober 2015
PEGIDA: bis zu 40.000 Anhänger bei Montagsdemonstration in Dresden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dresden. Entgegen der Hoffnungen aus Medienbetrieb und etablierter Parteipolitik gehen die PEGIDA-Demonstrationen in Dresden weiter. Auch am gestrigen Montag versammelten sich wieder zehntausende Menschen, um gegen die Asyl- und Einwanderungspolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. Auch waren wieder „Merkel muß weg“-Sprechchöre zu hören, gepaart mit harscher Kritik an dem zu bewältigenden Asyl-Ansturm.

Da die Zahlenstärke der PEGIDA-Anhänger zu einem regelrechten Politikum geworden ist, gibt die Polizei keine Teilnehmerzahlen mehr heraus. Unabhängige Beobachter berichten jedoch, daß es wieder ähnlich viele Teilnehmer an dem PEGIDA-Zug durch die Stadt waren, wie in der Vorwoche. Zur letztwöchigen einjährigen Jubiläumsdemonstration waren zwischen 30.000 und 40.000 Personen erschienen. Diese Zahl dürfte auch auf den gestrigen Abend zutreffen.

Das zeigt deutlich, daß die verbalen Ausfälle und Einschüchterungsversuche des Bundesjustizministers Heiko Maas (SPD) ins Leere gelaufen sind. Der hatte zuletzt verlauten lassen: „Polizei und Justiz werden sehr sorgfältig beobachten, ob bei Pegida Straftaten begangen werden. Wenn es etwa zu volksverhetzenden Äußerungen kommt, können solche Haßredner ausgeschlossen werden.“

Jedoch gingen Gewalt und Störmanöver immer von linksradikalen Gegendemonstranten aus. PEGIDA-Mitbegründer Lutz Bachmann konterte die Angriffe bei seiner Ansprache: „Die hinter uns liegende Woche war wieder voll mit Anfeindungen aus Politik und Medien, denen – mit Verlaub gesagt – offensichtlich der Arsch auf Grundeis geht.“ Zugleich gratulierte er am Montagabend den nationalkonservativen Wahlgewinnern aus Polen, der Partei „Recht und Gerechtigkeit“, zum Erfolg bei den Parlamentswahlen am Sonntag. Das zeige, daß die Polen „sich auf konservative Werte besinnen und stolz auf ihre Nation und Kultur sind“.

Auch in Chemnitz und Leipzig gingen Anhänger der dortigen PEGIDA-Ableger auf die Straße und machten ihrem Unmut über die Asylkrise Luft. (ag)

6 Kommentare

  1. Lutz Rau sagt:

    Wann endlich wird die Verbrecherin Merkel vor ein internationales, ordentliches Gericht gestellt? Sie will unser „deutsches Volk“ durch Infiltration vernichten. Der Auftrag durch die USA wird promt erledigt. Die Hochfinanz ist unser größter Feind auf Erden. Nun sollen CETA, TTIP und weitere verbrecherische Maßnahmen gegen die Menschheit durchgepeitscht werden! Dies ist meine unumstößliche Meinung!

  2. Der Rechner sagt:

    Aus dem Polizeibericht Braunschweig:

    „Mit Beginn des Jahres 2015 hatte die Polizei im Stadtgebiet einen signifikanten Anstieg von Straftaten festgestellt, wobei insbesondere der Stadtkern und der Ortsteil Kralenriede betroffen waren. Vor allem die Deliktsbereiche Ladendiebstahl, Taschendiebstahl und Einbruchdiebstahl fielen dabei auf.

    Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelte es sich in auffälliger Zahl um Personen, die als Asylbewerber in der hiesigen Erstaufnahmeeinrichtung registriert waren.“

    Soweit die Tatsachen.

    Von den Vorgesetzten zur Abwieglung vergattert geht es dann im Braunschweiger Polizeibericht weiter:

    „In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass nur ein geringer Anteil der Asylsuchenden straffällig wurde, diese aber wiederholt. In Zusammenarbeit mit den Justizbehörden sollten genau diese Straftäter ermittelt und einer strafrechtlichen Konsequenz zugeführt werden. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die große Anzahl von Asylantragstellern friedlich und dankbar eingereist sind und es gilt, diese vor einem Generalverdacht zu bewahren.“

    https://www.braunschweigeranzeiger.de/2015/10/27/braunschweiger-polizei-zieht-erste-bilanz/

    Na klar – bloß kein „Generalverdacht“.

    Natürlich wird nicht jeder Asylbetrüger auch ansonsten kriminell. Tatsache bleibt aber, daß der Anteil dieser an der sonstigen Kriminalität stark überdurchschnittlich ist.

    Davon, und von den deutschen Opfern der Asylantenkriminalität, soll mit dem abseitigen Gesülze über „Generalverdacht“ abgelenkt werden.

    „Demgegenüber stiegen die Diebstahldelikte um 6,7 Prozent, was auf die Ladendiebstähle zurück zu führen ist.“

    Achja. Bloß stellen – bisher – die Asylbetrüger keione 6,7% der Braunschweiger Bevölkerung. Sondern – im Bundesdurchschnitt – 1.25%, in Braunschweig schlimmstenfalls 2%.

    Aber um den Faktor 3 bis 5 bei den Diebstählen überrepräsentiert nach ein paar Wochen in Deutschland.

    Nicht schlecht.

    So läuft eben eine Asylbetrügerkarriere: Vom Asylbetrug zum Diebstahl, wenn man dann ein bißchen Deutsch lesen gelernt hat und Kontakt zu örtlichen Hehlern geknüpft hat geht es weiter mit Einbruchdiebstahl. Als Krönung dann Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Raub.

    Köln und die Türkenmafia lassen schön grüßen.

    Und vielen Dank, Frau Merkel.

  3. Der Rechner sagt:

    In Leipzig sollen es etwa 1000 gewesen sein, in Chemnitz immerhin ein paar hundert.

    Im Westen nichts neues.

    • Eidgenosse sagt:

      Es ist aber schon merkwürdig – Dresden ist immer betroffen von Zahlenspielchen und -manipulationen. Die Opfer der Luftangriffe 1945 manipuliert man hochoffiziell auf 25.000 herunter (Deutsche) und die Teilnehmer an der PEGIDA Demo beziffert man im Fernsehen (alle) auf 10-12000 herunter – auch Deutsche. Ich verstehe nur nicht warum in Deutschland nicht Hunderttausende auf die Strasse gehen angesichts des offensichtlichen Lügengebräus aus Politik, Medien und Wirtschaft. Ja – Wirtschaft auch, denn was z.B. der dämliche Daimler – Zetsche da losgelassen hat, ist das Dümmste was ich jemals von einem Vorstand dieser Firma gehört habe.

  4. Wir sind das Volk sagt:

    Kurzer knackiger Bericht. Das versteht man unter Journalismus. 🙂
    Ich hoffe aber auch inständig, das die Patrioten und vor allem die Unentschlossenen,das nächste mal zur Wahl gehen und die dafür Verantwortlichen, mittels Wahlzettel, abstrafen.

    Nur durch die Demos alleine ändert sich nichts!

  5. Peter Biedermann sagt:

    Wenn alles wie oben beschrieben verlaufen ist, hat die PEGIDA keinen Fehler gemacht.

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