Asyl-Ansturm: Bahn stellt Fernverkehr zwischen München und Budapest ein

22. September 2015
Asyl-Ansturm: Bahn stellt Fernverkehr zwischen München und Budapest ein
National
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Foto: Symbolbild

Frankfurt/Freilassing. Daß es einmal so dick kommen würde, hätten sich bis vor kurzem nur die wenigsten vorstellen können: wegen des anhaltenden Ansturms sogenannter „Flüchtlinge“ hat die Deutsche Bahn jetzt bis mindestens 4. Oktober pauschal den Fernverkehr zwischen München, Salzburg und Budapest eingestellt. Der Fahrplan könne aufgrund der Grenzkontrollen nicht eingehalten werden, heißt es lapidar auf der Netzseite der Bahn.

Die Zugverbindung war bereits am 17. September wegen der wieder eingeführten Grenzkontrollen am Übergang von Österreich nach Deutschland unterbrochen worden. Die Züge würden durch die Kontrollen so lange aufgehalten, daß der Fahrplan nicht mehr einhalten werden könne, begründet die Bahn ihre Maßnahme. Fahrgäste nach München müßten von Salzburg aus mit dem Bus oder dem Taxi nach Freilassing fahren, da es keinen Schienenersatzverkehr gebe, sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel.

Am Montag sind laut Behördenangaben weitere 11.000 Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Das Zielland der meisten „Flüchtlinge“ ist Deutschland. Viele der Asylanten ziehen auch einfach in langen Kolonnen zu Fuß über die grüne Grenze nach Bayern. (mü)

3 Kommentare

  1. A.S. sagt:

    Die Invasion der sogenannten „Flüchtlinge“ legt die Infrastrukturen immer größerer Teile Mitteleuropas zunehmend lahm.
    Diese apokalyptische Völkerwanderung muss umgehend gestoppt und eingedrungenen Massen aus Afrika und Asien dorthin zurückgeführt werden. Zu diesem Zweck sind DORT sichere Lager zum Teil schon vorhanden. Weitere können errichtet werden. DORT, nicht hier.
    Dies müssen alle vernünftigen Deutschen und Europäer mit größtem Nachdruck in Massendemonstrationen von den Regierungen verlangen.

  2. Der Rechner sagt:

    Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahlen in allen Bundesländern wären, dann wäre die AfD laut der jeweils letzen Umfrage (bzw Wahl) in folgenden Ländern im Landtag vertreten:

    Brandenburg 7%
    Bremen 5,5% (ist schon drin)
    Hamburg 6,1% (ist schon drin)
    Sachsen 13% (ist schon drin)
    Sachsen-Anhalt 5%
    Schleswig-Holstein 7%
    Thüringen 9%

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm

    In Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland zeigen die letzten Umfragen 4%. Da diese aber schon etwas länger zurückliegen, kann man aufgrund der üblichen Korrelation zwischen Bundestagswahlergebnissen und Landtagswahlergebnissen aber davon ausgehen, daß die AfD wahrscheinlich auch in diesen Ländern mit Stimmanteilen zwischen 5% und 7% in die Landtage einziehen würde.

    Aus den Umfragen ergibt sich auch, daß die NPD wahrscheinlich nur in Sachsen in den Landtag einziehen könnte.

  3. Der Rechner sagt:

    Das zunehmende Asylantenchaos bringt nun auch Bewegung in die politische Landschaft.

    Wir vergleichen die Ergebnisse der „Sonntagsfrage“ (Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre…) von INSA vom 21.9.2015 mit der von Infratest/dimap vom 11.9.2015:

    CDU/CSU 39,5% (-2,5%)
    SPD 24,5% (-0,5%)
    Grüne 9,5% (-1,5%)
    FDP 4,0% (+/- 0)
    Linke 10,0% (+1%)
    AfD 6,0% (+2%)
    Sonstige 6,5% (+1,5%)

    Per Saldo haben die Systemparteien 4,5% abgegeben. Davon haben die AfD mit 2%, die Sonstigen mit 1,5% und die Linke mit 1% profitiert.

    Für 10 Tage ist das schon eine ziemlich erhebliche Bewegung.

    Besonders signifikant ist der Zuwachs der AfD um 50% ihres vorherigen Anteils in 10 Tagen. Aber auch die „Sonstigen“ dürften sich über den Anstieg ihres Stimmenanteils um relative 23% nicht beklagen.

    Vor allem für AfD kommt es jetzt darauf an, Kompetenz zu zeigen. Nur so wird sie ihren Zuwachs auch halten und ausbauen können.

    Mit populistischen Sprüchen ist es nicht getan – eine alternative Asylpolitik muß konkret benannt werden.

    Ich empfehle natürlich die Rechner-typische Mischung aus liberalen und volkstreuen/ordnungspolitischen Elementen:

    Sozial geht nur national.

    Wirtschaft geht nur liberal.

    Demokratie geht nur mit Meinungsfreiheit.

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