Späte Einsicht: SPD-Chef Gabriel hält Euro-Beitritt Griechenlands rückblickend für „naiv“

8. Juli 2015
Späte Einsicht: SPD-Chef Gabriel hält Euro-Beitritt Griechenlands rückblickend für „naiv“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Brüssel/Athen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat erstmals eingeräumt, daß es ein Fehler war, Griechenland der Euro-Zone beitreten zu lassen.

„Die Aufnahme Griechenlands in den Euro ist aus heutiger Sicht sehr naiv erfolgt“, sagte Gabriel in einem Interview mit dem „Stern“. „Schlimmer ist aber, daß alle viel zu lange zugeschaut haben“, wie das Land immer tiefer in die Krise geriet, fügte der Vize-Kanzler hinzu. Die Aufnahme Griechenlands in den Währungsverbund hatte maßgeblich die damalige rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder vorangetrieben. (lp)

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