Thüringens AfD-Chef Höcke im ZUERST!-Interview: „Asyl muß von Einwanderung entkoppelt werden“

26. September 2014
Thüringens AfD-Chef Höcke im ZUERST!-Interview: „Asyl muß von Einwanderung entkoppelt werden“
National
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Foto: Symbolbild

Erfurt. Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag von Thüringen, Björn Höcke, äußert sich in einem aktuellen Interview mit ZUERST! zur Positionierung seiner Partei in der Einwanderungsthematik.

Man müsse die Frage nach dem Bedarf an Einwanderung „völlig ideologiefrei angehen“, erklärt Höcke in der am Freitag erscheinenden Oktober-Ausgabe von ZUERST!. „Der Bedarf muß genau qualifiziert und quantifiziert werden. Einwanderung darf kein Instrument sein, um billige Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben, weil man nicht in Aus- und Weiterbildung im eigenen Land investieren möchte“, so Höcke. Langfristig gesehen müsse ein Land allerdings immer „selbst in der Lage sein, seinen Fachkräftebedarf zu decken.“ Dies sei eine Frage von Demographie- und Familienpolitik. Das Grundproblem sei jedoch, „daß wir in Deutschland gar kein Einwanderungsrecht haben. Wir haben ein Asylrecht, und dieses Grundrecht wird heute zum Einfallstor für Wirtschaftsflüchtlinge“, erklärt Höcke. „Ich will nicht mißverstanden werden: Ich habe Verständnis für Menschen, die sich wirtschaftlich verbessern möchten. Aber dafür ist eben unser Asylrecht nicht gedacht. Asyl muß von Einwanderung entkoppelt werden, sonst ist auch das Asylrecht in Gefahr.“ (lp)

Das ganze Interview lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von ZUERST!
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