Berlin. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hat in einem Interview die angeblich anhaltende Benachteiligung von Bewerbern aufgrund ausländischer Namen beklagt.
„Immer noch gibt es nachweisbare Diskriminierungen von Bewerbern mit vermeintlich fremd klingen Namen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“, sagte Özoguz der „Rheinischen Post“. Dabei sei Deutschland „eines der beliebtesten Einwanderungsländer der Welt“. Insbesondere die Wirtschaft könne sich freuen, ihren Fachkräftebedarf mit gut ausgebildeten Einwanderern zu decken. Eine ausgeprägte „Willkommens- und Teilhabekultur“ sei daher ein wichtiger Standortfaktor, so Özoguz. (lp)