AfD-Richtungsstreit: Drei Ost-Landesvorsitzende werfen das Handtuch

23. Dezember 2013

Von rechts: Wandschneider, Scheel, Heendorf (Foto: BZÖ)

Magdeburg/Potsdam/Schwerin. Drei Landesvorsitzende der Euro-kritischen Alternative für Deutschland (AfD), die noch kürzlich gemeinsam das rechtsliberale Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) besucht hatten, sind von ihren Ämtern zurückgetreten.

Der sachsen-anhaltische Vorsitzende Michael Heendorf trat am Freitag einen Tag vor dem Landesparteitag von seinem Amt zurück und aus der Partei aus. Ihm gleich tat es sein Stellvertreter Jörg Bohne. Auch Roland Scheel, Landesvorsitzender der brandenburgischen AfD, legte sein Amt nieder und kehrte der Partei den Rücken. Beide hatten erst Mitte Dezember in Wien das rechtsliberale BZÖ besucht und auf einer Pressekonferenz eine Kooperation der beiden Parteien zur Europawahl in Aussicht gestellt. Auch der damals mitgereiste Steffen Wandschneider, einer von drei Vorsitzenden im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, ist entweder zurückgetreten oder wurde seines Amtes enthoben: Auf der Internetseite der Landespartei wird er nicht mehr bzw. nur noch durchgestrichen geführt.

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