Stagnation bei drei Prozent: Meinungsforscher halten Renaissance der FDP für möglich

5. Dezember 2013

Christian Lindner (Foto: Wikimedia/Dirk Vorderstraße, CC BY 3.0)

Berlin. Kurz vor dem Sonderparteitag der FDP an diesem Samstag in Berlin steckt die Partei weiter im Stimmungstief. Im Wahltrend von „Stern“ und RTL stagniert sie bei 3 Prozent.

Unterdessen glaubt ein Großteil der Deutschen, daß der designierte Parteichef, Christian Lindner, die Partei aus der Krise führen kann. Laut einer Umfrage für den „Stern“ trauen ihm dies 42 Prozent der Bürger zu, bei den befragten FDP-Wählern sind sogar 86 Prozent davon überzeugt. Die Euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) stellt dabei nach Ansicht des Meinungsforschungsinstituts „Forsa“ keine große Gefahr für die FDP dar. Der Chef des Instituts, Manfred Güllner, sagte dem Magazin: „Die FDP-Wähler von 2009 waren von Westerwelle und Rösler enttäuscht und sind überwiegend zur Union und nicht zur AfD abgewandert.“ Inwieweit die FDP das in Deutschland vorhandene Potenzial für eine liberale Partei nutzen könne, hänge davon ab, ob die neue Regierung die Interessen der Wirtschaft und besonders des Mittelstands berücksichtige. „Falls nicht, ist eine Renaissance der FDP wahrscheinlich“, so Güllner.

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