Norwegen: Asylbewerber ersticht drei Menschen – weil er abgeschoben werden sollte

9. November 2013

Foto: Wikimedia/Crystal, CC BY 2.0

Årdal. In einer westnorwegischen Kleinstadt hat ein abgelehnter Asylbewerber drei Menschen ermordet.

Der 30-jährige Südsudanese entführte in Årdal einen Bus und ermordete den 50 Jahre alten Fahrer, einen etwa gleichaltrigen schwedischen Passagier sowie eine 19-Jährige. Entdeckt wurde das Verbrechen durch mehrere Personen, die auf den am Wegesrand stehenden Bus aufmerksam geworden waren und von einer Panne oder einem Unfall ausgingen. Als sie helfen wollten, sahen sie durch das Fenster eines der Opfer und in dessen Nähe den mit einem Messer bewaffneten Mann. Nachdem Feuerwehr und Rettungswagen, die als Erste am Tatort eintrafen, den Asylbewerber überwältigt hatten, wurden auch die Leichen der zwei weiteren Erstochenen gefunden. Das zuständige Ausländeramt bestätigte Medienberichte, wonach der Mann am Dienstag nach Spanien hätte ausgeflogen werden sollen, wo er sein erstes Asylgesuch gestellt hatte, so die „Neue Zürcher Zeitung“.

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