Kulturmarxismus: Linke fordert Umbenennung von Sankt Martin in „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“

6. November 2013

(Foto: flickr/Fabian Bromann, CC BY 2.0)

Düsseldorf. Die Linken in Nordrhein-Westfalen fordert, das Martinsfest in den Kindertagesstätten des Landes künftig nicht mehr zu feiern.

Die Kindergärten und Kindertagesstätten sollen darauf verzichten, die Figur des heiligen Sankt Martin in den Mittelpunkt zu stellen. „In vielen NRW-Kitas gibt es einen hohen Anteil von muslimischen Kindern“, sagte Rüdiger Sagel, Vorsitzender der Linken in Nordrhein-Westfalen der „Rheinischen Post“. „Ihnen sollte man die christliche Tradition nicht aufdrängen“. Die Einsicht, daß es richtig sei, „den Mantel zu teilen und den Armen zu helfen, ist eine überkonfessionelle Botschaft“, betonte Sagel. „Ich finde es gut, wenn sich alle Kinder angesprochen fühlen und kein Kulturkreis diskriminiert wird.“ Wenn man statt Sankt Martin ein „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“ feiern würde, fühlten sich mehr Kinder angesprochen und mitgenommen. „Dazu braucht man keinen Sankt Martin, der dem Lichterzug auf dem Pferd voranreitet“, so Sagel. Anlaß für die Äußerungen des Linken-Chefs ist offenbar eine Kindertagesstätte im hessischen Bad Homburg, die das Martinsfest in „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest“ umbenannt hatte.

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