Sinkende Geburtenzahlen, steigende Lebenserwartung: Braucht die EU 11 Millionen zusätzliche Einwanderer?

5. September 2013

Einwanderer bei ihrer Ankunft auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa (Foto: Wikipedia/Sara Prestianni/noborder network, CC BY 2.0)

London. Die EU-Staaten benötigen nach Berechnungen eines britischen Instituts bis 2020 rund 11 Millionen zusätzliche Einwanderer.

Wie der österreichische „Standard“ berichtet, habe das auf Demografie spezialisierte Longevity Centre aus Großbritannien berechnet, daß innerhalb der nächsten sieben Jahre elf Millionen Einwanderer notwendig seien, wenn die EU die Balance ihrer Pensionssysteme wahren wolle. Hintergrund der Einschätzung ist die Tatsache, daß laut den Berechnungen des Instituts derzeit vier Personen unter 65 Jahren auf einen Älteren kommen, während es im Jahr 2060 nur noch zwei Personen sein werden – ein Resultat sinkender Geburtenraten und steigender Lebenserwartung.

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