Entführter „Grünhelm“: Mitarbeiter von deutscher Hilfsorganisation entkommt islamistischen Rebellen in Syrien

4. September 2013

Darqush. Ein syrischstämmiger Mitarbeiter der deutschen Hilfsorganisation „Grünhelme“, der seit 111 Tagen von islamistischen Rebellen in Syrien festgehalten wurde, hat sich selbst befreien können.

Wie der Gründer der Organisation, Rupert Neudeck, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte, habe der 72-Jährige eine Aluminiumtür aufstemmen und sich befreien können, während seine Bewacher schliefen. Nach einem Telefongespräch mit dem Mann gehe er davon aus, daß es ihm, gemessen an den Strapazen, gut gehe. Der Ingenier meldete sich aus der Türkei. In einem mehrstündigen Fußmarsch sei er in die Kleinstadt Darqush an der türkischen Grenze gelangt, wo er von örtlichen Rebellen über die Grenze in die Südtürkei gebracht wurde. Zuletzt hatten die Entführer für seine Freilassung 25 Millionen Euro Lösegeld gefordert.

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