Asylbewerberheim in Berlin: SPD und FDP einig in Ablehnung von Bürgerbedenken

20. August 2013

Asylbewerber demonstrieren in Berlin (Foto: flickr/G.osman, CC BY 2.0)

Berlin. Das in Berlin-Hellersdorf kürzlich eröffnete neue Asylbewerberheim zieht weiter den Ärger der Anwohner auf sich. Nun sprechen sich SPD und FDP gegen „Hetze“ aus.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), nannte es angesichts der angekündigten Protestaktionen der Partei PRO Deutschland „menschenverachtend, auf dem Rücken von Menschen, die großes Leid erfahren haben, rechte Politik zu machen und Leute aufzuhetzen“. Gegenüber dem „Tagesspiegel“ sagte er, es sei wichtig, öffentlich klar zu machen, daß „wir als Berliner mit der rechten Hetze nichts zu tun haben wollen“. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bezeichnete es gegenüber dem Blatt als „unerträglich, wenn rechte Demagogen versuchen, Ängste zu schüren“. Berlin sei „eine weltoffene Stadt und auch gerade deshalb müssen wir dafür sorgen, daß hier für Ausländerfeindlichkeit kein Platz ist“, so Wowereit.

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