Soldaten der Bundeswehr, hier in Afghanistan (Foto: Wikimedia/isafmedia, CC BY 2.0)
Berlin. Eine Untersuchung des Bundesministeriums der Verteidigung hat ergeben, daß die Bundeswehr die vorgeschriebene Regenerationszeit für Soldaten zwischen den Einsätzen regelmäßig unterschreitet.
Bei jedem zweiten Soldaten sei die vorgesehene Pausenzeit von 20 Monaten zwischen zwei Einsatzverwendungen nicht mehr gewährleistet, in der Vergangenheit wurde von Politikern und Militärs immer wieder betont, daß die Bundeswehr sich mit ihren verschiedenen Einsätzen mittlerweile an der Leistungsgrenze bewegt. Der Grünen-Verteidigungsexperte Omid Nouripour verwies auf die schweren Auswirkungen auf die Psyche der Soldaten, die eine zu geringe Regenerationszeit verursache, und forderte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) auf, den Mangel abzustellen. Thomas Kossendey, der Staatssekretär des Ministers, versprach gegenüber dem Verteidigungsausschuß der Bundestages Besserung im Rahmen der laufenden Bundeswehrreform.
Dieser Beitrag erschien zuerst in der „Deutschen Militärzeitschrift“ (DMZ).
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