Pleiteland Deutschland: 48 Prozent mehr Insolvenzen als im Vorjahr

28. Juli 2023
Pleiteland Deutschland: 48 Prozent mehr Insolvenzen als im Vorjahr
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Halle. Die Pleitewelle, zwangsläufige Folge der Rezession, kommt allmählich auf Touren. Laut dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wurden im Juni insgesamt 1.050 Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften registriert – stattliche 16 Prozent mehr als noch im Mai und deftige 48 Prozent mehr als im Juni 2022. Damit sei der höchste Wert seit Juni 2016 gemessen worden.

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Die Prognosen der meisten Wirtschaftsinstitute gehen inzwischen davon aus, daß die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr 2023 schrumpfen wird. Für das erste Halbjahr 2023 meldeten nach den offiziellen Daten des Statistischen Bundesamtes 8.400 Unternehmen Insolvenz an. Eine vergleichbare Zunahme gab es zuletzt 2002.

Für die wachsende Zahl an Insolvenzen gibt es zahlreiche Gründe, darunter die hohen Energie- und Materialpreise sowie die Zinswende. Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, erwähnt darüber hinaus auch die in der Corona-„Pandemie“ ausgereichten Hilfen, die nun für viele Firmen zum Bumerang würden. Die Rückzahlungen der Hilfen und verschleppte Anpassungen des Geschäftsmodells führten für viele nun in eine wirtschaftliche Sackgasse. (se)

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