Klartext aus Peking: Unterstützen Rußland, „um der US-Hegemonie einen Riegel vorzuschieben“

5. November 2022
Klartext aus Peking: Unterstützen Rußland, „um der US-Hegemonie einen Riegel vorzuschieben“
International
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Foto: Symbolbild

Peking/Moskau. Westliche Medien und Politiker bemühen sich seit Ausbruch des Ukraine-Krieges, Differenzen zwischen Moskau und Peking herbeizuschreiben. Doch die Realität belehrt eines anderen: Rußland und China haben in den letzten Monaten bei verschiedenen Gelegenheiten ihre enge und noch zu intensivierende Zusammenarbeit unterstrichen; zuletzt etwa auf dem jüngsten Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Samarkand im September 2022.

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Jetzt unterstrich die chinesische Seite nochmals: Peking stellt sich hinter die russische Führung und will den Austausch mit Rußland „auf allen Ebenen vertiefen”. Ziel sei das Ende der US-Hegemonie, die für den Krieg in der Ukraine verantwortlich sei, erklärte der chinesische Außenminister Wang Yi in einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Der staatliche chinesische Rundfunk CCTV berichtete darüber – was einer offiziellen Verlautbarung gleichkommt.

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Zwar bezeichnet sich Peking weiterhin als neutral und will Rußland auch weiterhin nicht mit Waffen unterstützen. Aber: „Die chinesische Seite wird die russische Seite unter der Führung von Präsident Putin nachdrücklich dabei unterstützen, das russische Volk zu vereinen und zu führen, um Schwierigkeiten zu überwinden, Unruhen zu beseitigen, die strategischen Entwicklungsziele zu verwirklichen und Rußlands Status als Großmacht auf der internationalen Bühne zu fördern“, sagte Wang in dem Telefongespräch. Und zwar: „Um der US-Hegemonie einen Riegel vorzuschieben”.

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Im Namen der chinesischen Regierung beschuldigte Wang die USA und die NATO in diesem Zusammenhang, Rußland mit einer beabsichtigten Ausweitung des transatlantischen Militärbündnisses in die Enge zu treiben. (mü)

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7 Kommentare

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  4. Spionageabwehr sagt:

    Scholzens Stippvisite in China
    Zu wenig zu spät

    Immerhin hat er die grün-gelben Plagen zu Hause gelassen.
    Aber das reicht nicht.
    Deutschland und Scholz trudeln einem Desaster entgegen.

    Um das Schlimmste zu verhindern,
    müsste er nun in einem letzten Kraftakt die Grünen rauswerfen.

    Das würde zwar die Besatzungsmacht selbst auf den Plan rufen.
    Aber dann könnte man nicht ihn für das kommende Desaster verantwortlich machen.
    Und Deutschland würde wieder ein paar Monate Zeit gewinnen.

  5. Beobachter sagt:

    Wenn es die chinesische Seite ernst meint, sollte sie dem Russen auch Material schicken. Macht die NATO doch auch.
    Außerdem eine gute Gelegenheit das Material und Taktiken zu verbessern.

    • Der tut nix sagt:

      Lieber Beobachter,vielleicht ist es längst schon so?
      Und da sich Dunkel D selbst auf die Füße tritt, bleibt vielleicht etwas Platz auf den Waggons des neuen Seidenstraßen Projekt’s. So weit ich weiß kommt noch jede Woche ein Zug via Russland im Duisburger Hafen an.
      Mal abwarten wann sich Uncle Sam das Projekt vorknöpft ?

  6. Walter Gerhartz sagt:

    „Die Staaten Europas werden in Moskau inzwischen offen als „Vasallen“ oder „Kolonien“ der USA bezeichnet, mit denen man nicht reden braucht, weil sie ohnehin keine eigenen Entscheidungen treffen können und dürfen.“

    Die Real Ironie daran:

    US Senatoren bezeichnen ganz offiziell Deutschland als Vasallenstaat!!!

    Und das soll auch so bleiben, sagen sie dazu.

    Ach ja, dieses gilt auch für Japan!

    Zahlen, Klappe halten und die Befehle der USA ausführen!

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