Pragmatismus statt Ideologie: Erdogan sucht die Nähe zu Rußland – und bekommt Gas

14. Juli 2022
Pragmatismus statt Ideologie: Erdogan sucht die Nähe zu Rußland – und bekommt Gas
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Ankara. Der nächste Punktsieg für Putin: während sich die EU-Länder und vor allem die Deutschen mit der Möglichkeit ausbleibender russischer Gaslieferungen anfreunden müssen, kann sich ein anderer – durchaus umstrittener – Partner freuen: bei einem Treffen Putins mit dem türkischen Präsidenten Erdogan kommende Woche im Iran soll es auch um einen größeren Gas-Liefervertrag mit der Türkei gehen.

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Die russische Nachrichtenagentur „Tass” schreibt von Bemühungen, die Handelsbeziehungen und Kooperationen zwischen beiden Ländern auszubauen. Zudem solle auch sichergestellt werden, daß die Türkei weiterhin „uneingeschränkt“ mit russischer Energie versorgt wird.

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In der EU und in Kiew herrscht über die Annäherung der Türkei an Rußland unverhohlene Enttäuschung. Man hatte sich erhofft, daß der Ukraine-Krieg Erdogan zum Überdenken seiner Beziehungen zu Kremlchef Putin veranlassen würde. Stattdessen erweist sich Erdogan als Pragmatiker und konsequenter Verfechter eigener nationaler Interessen. So lehnte Istanbul auch alle Sanktionen gegen Rußland seit Beginn des Ukraine-Krieges ab. Den Nutzen haben beide Seiten: das Nachrichtenmagazin „Focus“ zitiert türkische Medien, denen zufolge Dutzende russischer Unternehmen, darunter auch der Energieriese Gazprom, die Verlegung ihres europäischen Hauptsitzes in die Türkei planen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Walter Gerhartz sagt:

    Eigentlich ist es doch Merkwürdig, dass die in NATO oder EU unbeliebten Politiker wie Erdogan und Orban in Wahrheit die Politiker sind, die:

    1) IHR VOLK UND DESSEN WOHLERGEHEN STETS IM AUGE HABEN UND AUCH MIGRATION ABLEHNEN.

    2) GERNE FRIEDEN STIFTEN UND FRIEDLICHE GESPRÄCHE WOLLEN.

    3) WAFFEN EXPORTE DES IRREN WESTENS NICHT DURCH IHRE LÄNDER LASSEN.

    Wer also so unverschämt positiv und friedlich ist, der ist bei USA & EU nicht gerne gesehen !!!

  2. Walter Gerhartz sagt:
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    Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen.

    Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg. Dieses Video (13 Minuten) unbedingt ansehen.

    STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland+Deutschland zu verhindern ==> http://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

  3. Walter Gerhartz sagt:
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    Es gibt ein alter Sprichwort das haargenau auf diese dämlich Politikerbrut zutrifft:

    „DUMMHEIT UND STOLZ WACHSEN AUF EINEM HOLZ“

    Wobei der Stolz dieser Dummköpfe sich darauf bezieht dem WERTE-WESTEN anzugehören, der unter Leitung der USA schon seit Jahrzehnten die grausigsten Vernichtungskriege der Geschichte, mit mehr als 45 Millionen Toten angerichtet hat !!

    Aber das 8 Jahre lange Leiden der Russischen Bevölkerung im Osten der Ukraine nicht mithalf zu beenden, sondern jetzt den MÖRDERN hilft anstatt Russland zu unterstützen !!

  4. Walter Gerhartz sagt:
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    Man kann über Schröder denken was man will, aber der Mann hat im Gegensatz zu der jetzigen Kanzler-Attrappe FORMAT & INTELLEKT & REALITÄTSSINN !!

    SCHOLZ HAT SICH ALS ….. ……E DER USA QUALIFIZIERT !!

    Hier ein guter Artikel vom 11.05.2015 im FOCUS, wo nach dem USA-Putsch wieder ein Grundstein für den heutigen Krieg von Deutschland, der EU und USA gelegt wurde !!

    Altkanzler Schröder kritisiert Merkels Russlandkurs

    https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-experte-aufruestung-der-ukraine-wuerde-konflikt-verlaengern_id_4574706.html

    Die Waffenruhe zwischen den prorussischen Separatisten und der ukrainischen Armee im Osten des Landes wird immer wieder gebrochen.

    In der Zwischenzeit wird immer wieder Kritik von Experten an den laufenden Maßnahmen laut.

    Die Entwicklungen in der Ukraine im News-Ticker von FOCUS Online.

    Experte warnt vor Folgen einer Aufrüstung der Ukraine

    Klitschko wirft Russland Störung des Friedensprozesses vor

    Poroschenko entlässt Gouverneur in Ost-Ukraine

    Altkanzler Schröder kritisiert Merkels Russlandkurs Samstag, 28. März 2015:

    Altkanzler Gerhard Schröder kritisiert das Vorgehen seiner Nachfolgerin Angela Merkel gegenüber Russland.

    Berlin hätte nicht zulassen dürfen, dass die EU-Kommission „nur mit der Ukraine und nicht auch mit Russland über eine EU-Assoziierung verhandelte“, sagte Schröder gegenüber dem Magazin „Spiegel“.

    Einem Ausschluss Russlands aus der G8-Gruppe hätte er als Kanzler abgelehnt:

    „Gerade in der Krise sind Gespräche zwingend erforderlich.“

  5. Walter Gerhartz sagt:

    DIE DEINDUSTRIALISIERUNG HAT BEGONNEN !!!

    Das traditionsreiche Unternehmen Villeroy & Boch schließt sein Stammwerk im saarländischen Mettlach zum Jahresende und wird die gesamte Produktion in die Türkei verlagern.

    Grund wären die hohen Energiekosten, Transportkosten, Kosten für Verpackungen und Rohstoffe…

  6. winfried sagt:

    Er weis noch wer in töten wollte und wer angerufen hat, das er sein Leben retten konnte!

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