Lehrerverbands-Präsident über Gender-Toiletten und Frühsexualisierung: „Die Gesellschaft soll verändert werden“

1. August 2019
Lehrerverbands-Präsident über Gender-Toiletten und Frühsexualisierung: „Die Gesellschaft soll verändert werden“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Seit Anfang des Jahres gibt es in Deutschland offiziell „divers“ als drittes Geschlecht – auch an immer mehr Schulen werden seither „Gender-Toiletten“ eingeführt. Die Berliner „Tagespost“ befragte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, jetzt dazu, was er von der Einführung der Gendertoiletten in Kitas und Schulen halte.

Meidingers Antwort fiel deutlich aus. Er könne nicht erkennen, daß Gender-Toiletten „tatsächlich ein positiver Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit und für eine größere Akzeptanz sexueller Vielfalt“ seien, sagte der Lehrerverbands-Präsident. Vielmehr würde hier von außen an oft erst sechsjährige Kinder etwas herangetragen, „was diese überfordert und Diskriminierungen und Hänseleien eher fördert als verhindert“.

Daß Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit führen könnten, unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientieren, dem müßten doch alle zustimmen. Aber: „Problematisch wird es, wenn sich Ideologie breitmacht“, so Meidinger.

Initiativen wie die Einführung einer Toilette für das dritte Geschlecht an Grundschulen oder Kindergärten gehen für den Experten in der Regel „nicht von Eltern oder Kindern aus, auch nicht von Lehrkräften und Schulleitungen“. Sie würden „von außen, von verantwortlichen Politikern und entsprechend politisch positionierten Kommunen und Schulträgern in die Schule hineingetragen“.

Der Verbandspräsident betont: „Dies ist umso befremdlicher, als der Bereich der Geschlechter- und Sexualerziehung ein sehr sensibler Bereich ist, in dem Elternhaus und Schule besonders eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten sollten.“

Maßgebliche Sexualforscher und Kinderpsychologen bezweifelten auch, daß sich Grundschulkinder schon bewußt sein können, ob sie einem „dritten Geschlecht“ angehören. Dies stelle nicht nur eine „Überforderung von Kindern, sondern bei unsensibler Handhabung auch eine von außen aufgezwungene Frühsexualisierung“ dar.

Hier würden Schulen für „politische Zwecke mißbraucht“. Mithilfe der Schulen solle die Gesellschaft verändert werden, „wenn nötig auch gegen den Willen einer Mehrheit der Bevölkerung“ – im übrigen nicht zum ersten Mal.

Auch bei der völlig verfehlten Art und Weise der Einführung der Inklusion in manchen Bundesländern sei an den Bedürfnissen von Kindern und Eltern häufig vorbeiagiert worden. (mü)

Ein Kommentar

  1. Erolennah sagt:

    Hört auf mit dieser Genderidiotie, braucht niemand kann weg. Es gibt exakt zwei Geschlechter (Mann und Frau) und nur durch die Vereinigung dieser zwei Geschlechter entstehen Kinder. Laßt endlich unsere Kinder in Ruhe mit dem Mist. Hätte ich noch Nachwuchs im Schulalter wäre diese blödsinnige Gaga ein Grund für mich sie von der Schule zu nehmen.

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