Polizeigewerkschaften: „Wir sind offen wie ein Scheunentor“ – „Der Grenzschutz findet zum jetzigen Zeitpunkt so gut wie gar nicht statt“

20. März 2019
Polizeigewerkschaften: „Wir sind offen wie ein Scheunentor“ – „Der Grenzschutz findet zum jetzigen Zeitpunkt so gut wie gar nicht statt“
National
3
Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Vor eklatanten Mängeln bei der Grenzsicherung haben die Polizeigewerkschaften gewarnt. Bei einer von der AfD-Fraktion beantragten Anhörung im Landtag von Nordrhein-Westfalen forderten Vertreter der Gewerkschaft der Polizei (GdP), des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) sowie der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) personelle und technische Verbesserungen, um sowohl illegale Einreisen als auch Einbruchs- und Rauschgiftkriminalität zu bekämpfen. „Der Grenzschutz findet zum jetzigen Zeitpunkt so gut wie gar nicht statt“, beklagte GdP-Vorstand Arnd Krummen.

Seine Einschätzung: „Wir sind offen wie ein Scheunentor.“ Seine Gewerkschaft fordert daher einen „effektiven, modernen Grenzschutz an den Binnengrenzen“, solange die europäische Außengrenzkontrolle nicht wirksam funktioniere. Es gebe derzeit 400 Möglichkeiten, Deutschland ungestört zu betreten und wieder zu verlassen. Dabei handelt es sich in 160 Fällen um Autobahnen, Bundes-, Landes-, Kreisstraßen sowie Schienenwege, die schwierig zu kontrollieren seien.

Bei der illegalen Einwanderung gebe es eine „Verdrängung von der relativ stark gesicherten Südgrenze zur sehr offenen Westgrenze mit ihren zahlreichen anonymen Grenzübertrittsmöglichkeiten“, erklärte der BDK-Vorsitzende Thomas Mischke. (tw)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

3 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Laut den Statuten des Migrationspaktes gibt es gar keine illegal einreisenden Migranten mehr, weil jeder, der nach Deutschland will, auch nach Deutschland kommen darf, was soll die Diskussion über einen inzwischen völlig überflüssigen Grenzschutz ?

  2. Olsen sagt:

    Nicht weinen, Bulle! Einfach Deine Arbeit richtig machen!

  3. heinz sagt:

    ja guck do na, der hochbezahlte herr kasperle merkt 3 jahre später dass die grenzen offen sind. das hat bis dato noch nicht mal ein bundesrichter gemerkt sonst wäre die merkel ja schon hinter gitter…lach, nein nie!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.