Bundespolizei richtet Waffenverbotszonen an Bahnhöfen im Ruhrgebiet ein

15. März 2019
Bundespolizei richtet Waffenverbotszonen an Bahnhöfen im Ruhrgebiet ein
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dortmund. Die Bundespolizei an den Großstadtbahnhöfen im Kohlerevier zieht jetzt Konsequenzen. Grund sind immer mehr mitgeführte Waffen, insbesondere Messer, und „das auffällig aggressive Verhalten von Jugendlichen und jungen Männern gegenüber Reisenden, Bahnmitarbeitern und Bundespolizisten“. Als Reaktion wird vom 22. bis 24. März an den  Hauptbahnhöfen Dortmund, Gelsenkirchen, Essen und Mülheim/Ruhr eine Verbotszone zum Mitführen von Waffen sowie Messern, Hieb-, Stich und Stoßwaffen eingerichtet. Solche Zonen wurden bereits 2018 eingerichtet.

„Grund dafür war, daß 2017 bei Kontrollen an den Bahnhöfen vermehrt Waffen gefunden wurden, vor allem Messer. Oft wurden diese Waffen bei der Ausführung von Straftaten mitgeführt und in Einzelfällen sogar eingesetzt“, erklärte der Bundespolizei-Sprecher Volker Stall gegenüber „Rundblick-Unna“. Im vergangenen Jahr wurden 200 Sachverhalte mit Waffenbezug an den Hauptbahnhöfen Dortmund, Gelsenkirchen, Essen und Mülheim/Ruhr registriert.

Dabei waren laut dem Bundespolizei-Sprecher die vielen Einhandmesser besonders auffällig. „Diese kompakten Messer, die sich mit einer Hand schnell öffnen lassen, wurden durch Einsatzkräfte der Bundespolizei überdurchschnittlich oft sichergestellt.“ Das Mitführen von Einhandmessern fällt unter das Waffengesetz. (tw)

6 Kommentare

  1. Klaus Buchfeld sagt:

    Waffenverbotszonen gibt es in Bremen und in Hamburg schon längere Zeit. Und das schon weit vor der Flüchtlingskrise. Das darf man nicht vergessen, gewalttätige Migranten hatten wir auch schon vor 2014.

  2. Bernd Sydow sagt:

    ‚Die Bundespolizei an den Großstadtbahnhöfen im Kohlerevier zieht jetzt Konsequenzen‘ (Artikel, erster Satz). Ich habe den Artikel gewissenhaft durchgelesen, konnte aber nichts finden, was die Bezeichnung „Konsequenzen“ wirklich verdient. Das mit den Verbotszonen für drei Tage ist doch einfach nur lächerlich!

    Konsequent angesichts der Bedrohungssituation an und in den Bahnhöfen durch Aggressivlinge wäre es, alle diejenigen, bei denen Waffen bzw. waffenähnliche Gegenstände gefunden werden, für ein bis zwei Wochen (oder länger) in den Knast zu stecken!

  3. Realist sagt:

    Waffenverbotszonen sind Phänomene einer entchristlichen Gesellschaft. Merkels und der Altparteien neue Religion heißt Multikulturalismus und Gendergerechtigkeit. Tatsächlich bedeutet das das Verschwinden autochthonen Nachwuchses und Kultur und die Übernahme durch den Islam. Von Multikulturalismus kann nur in der Übergangsphase gesprochen werden.

  4. Wolfgang Schlichting sagt:

    In Leipzig gibt es schon seit längerer Zeit eine Waffenverbotszone, zu der u.a. der Leipziger HBF und mehrere zu ihm führende Straßen, die fast ausschließlich von „friedfertigen“ Ausländern bewohnt werden, gehören.
    Bei Personenkontrollen wurde festgestellt, dass sich die wenigen Bürger ohne Migrationshintergrund, die sich noch in die „Eisenbahnstraße“ nebst Nebenstraßen trauen, keine Waffen mitführten.

  5. Pack sagt:

    Lachhaft! Drei Tage, wer richtet sich danach? Wieso erst jetz?

  6. Olsen sagt:

    Waffenverbotszonen… Äh, ich dachte, dem Deutschen wurde das tragen von Waffen verboten. Ach ja, galt ja nur für Deutsche. Merkt ihr was?

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