Ungarischer Außenminister: UN-Migrationspolitik begünstigt Europas Unterwanderung durch den IS

28. Februar 2019
Ungarischer Außenminister: UN-Migrationspolitik begünstigt Europas Unterwanderung durch den IS
International
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Foto: Symbolbild

Genf. Ungarn ist im Dezember nicht dem umstrittenen UN-Migrationspakt beigetreten und kämpft nach wie vor gegen die Migrations-Agenda der Vereinten Nationen. Jetzt erklärte der ungarische Außenminister Szijjártó vor dem UN-Menschenrechtsrat und der Abrüstungskonferenz in Genf vielmehr, Europa befinde sich auf einem gefährlichen Weg, wenn die UN ihre „völlig voreingenommene“ Haltung zur Migration nicht aufgäben.

In seinen Reden vor den beiden Gremien sagte Szijjártó, daß die globale Koalition, die den Terrorismus bekämpft, den „Islamischen Staat“ erfolgreich aus 98 Prozent des von ihr kontrollierten Territoriums hinausgeworfen habe. Dies bedeute jedoch nicht den Untergang der Terrormiliz, da diese die neue Strategie verfolge, ihre Söldner in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken. Etwa 5.000 IS-Kämpfer seien EU-Bürger, sagte  Szijjártó. Auch verstärkte Aufgriffe von IS-Mitgliedern in Bosnien und Mazedonien in den letzten Wochen unterstrichen diesen Strategiewechsel. In Anbetracht der Tatsache, daß der Balkan ihre bevorzugte Route sei, müßten die westlichen Balkanländer und Mitteleuropa ihre Grenzen sicher schützen.

Vor diesem Hintergrund forderte Szijjártó die Vereinten Nationen nochmals auf, ihre Politik der Unterstützung der Migration aufzugeben. Andernfalls könnten IS-Terroristen in einer Migrationswelle nach Europa gelangen. (mü)

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