Sachsen-Anhalt: Hakenkreuzschmiererei an AfD-Büro wird als „politisch rechts motivierte“ Straftat gewertet

24. Januar 2019
Sachsen-Anhalt: Hakenkreuzschmiererei an AfD-Büro wird als „politisch rechts motivierte“ Straftat gewertet
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Magdeburg. Dank der Enquete-Kommission „Linksextremismus“ im Landtag Sachsen-Anhalts  wurde ein absurder Vorfall publik. Die Attacke auf das Büro eines Mitglieds der AfD-Landtagsfraktion wird als „politisch rechts motiviert“ eingestuft. Dabei wurde mit blauer Farbe ein Hakenkreuz auf das Büro des Abgeordneten Rausch (AfD) gesprüht. Die Botschaft ist eigentlich für jeden normalen Betrachter klar, damit soll der Vorwurf plakativ dargestellt werden, wonach die AfD eine Nazipartei sei. Vorwürfe, die aus der linken Szene stammen. Das Malen des Hakenkreuzes stellt eine Straftat gem. § 86a StGB dar. Diese wird jedoch nun dem Bereich der „rechtsmotivierten Straftaten“ zugeordnet.

Das AfD-Mitglied der Enquete-Kommission Linksextremismus, Daniel Roi, fordert deshalb: „Es kann nicht sein, daß ungeklärte Straftaten automatisch als rechtsmotiviert eingestuft werden und schon gar nicht kann es sein, daß offenkundig linksmotivierte Hakenkreuzschmierereien zur Verunglimpfung der AfD als rechte Straftaten gezählt werden. Mit der so fälschlicherweise nach oben getriebenen Fallzahl rechter Straftaten begründet man dann den sogenannten Kampf gegen Rechts, der mit immer höheren Summen an Steuergeldern geführt wird. Die AfD wird an der Stelle nicht locker lassen, bis wir endlich hin zu einer objektiven Statistik kommen, die nicht tendenziös in eine Richtung gefärbt wird.“ (tw)

3 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die AfD Mitglieder haben offensichtlich noch nicht begriffen, dass ihre Partei aufgrund der positiven Wahlergebnisse bereits als staatsfeindliche Institution gilt und bei weiteren Wahlerfolgen anlässlich der in 2019 anstehenden Landtagswahlen möglicherweise verboten wird.
    Wer in Deutschland Objektivität verlangt und die Wahrheit über die angeblich „friedfertigen“ Nigranten verbreitet, ist ein Volksverhetzer

    • Südwester sagt:

      Wenn die AfD nicht aus der Geschichte der deutschen Rechtsparteien lernt, wird sie zwar nicht verboten, aber so enden wie NPD und REP: zerstritten, bankrott, bedeutungslos, unwählbar und lächerlich.

      • Eidgenosse sagt:

        Dem kann ich zu 100% zustimmen. Aber leider nimmt die AfD ja keine „Erfahrenen“ aus diesen Parteien auf, auch keine „Echten“ oder kaum solche, sondern hauptsächlich frustrierte und abgehalfterte Ex-CDUler und sonstiges Zeug am Wegesrand. Hauptsache er/sie war nicht bei NPD, REP oder anderen „Echten“. Poggenburg und Sayn-Witgenstein sind erste Symptome des Scheiterns.

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