Re-Migration ist möglich: 25.000 „Flüchtlinge“ verlassen Griechenland und Libanon

10. Dezember 2018
Re-Migration ist möglich: 25.000 „Flüchtlinge“ verlassen Griechenland und Libanon
International
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Foto: Symbolbild

Athen. Von der Migrationsfront im Südosten ausnahmsweise eine gute Nachricht: aus Griechenland, das nach wie vor zu den von der „Flüchtlings“krise am meisten betroffenen Ländern zählt, sind seit Jahresbeginn fast 12.000 Migranten freiwillig in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Dies teilte die griechische Polizei in Athen mit. Allein im November seien es tausend Menschen gewesen. Sie seien vor allem nach Albanien, in den Irak, den Iran und nach Georgien zurückgekehrt.

Die Rückführungen finden in enger Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) statt. Die IOM bietet den Migranten eine Rückreise unter dem Schutz der Sicherheitsbehörden. Bevor die „Flüchtlinge“ ins Flugzeug steigen, bekommen sie zudem zwischen 500 und 1.500 Euro Starthilfe für das Leben in ihren Heimatstaaten.

Erhebliche Rückwandererzahlen werden gleichzeitig auch aus dem Libanon gemeldet. Allein in den letzten Tagen machten sich nach Angaben der libanesischen Nachrichtenagentur NNA mindestens 1.000 Syrien-Flüchtlinge wieder auf den Rückweg nach Syrien. Im Libanon leben nach UNO-Angaben mehr als 950.000 Syrer. 2019 sind nach Zählung des Flüchtlingshilfswerks UNHCR demnach fast 13.000 Syrer aus dem Libanon nach Syrien zurückgegangen. (mü)

5 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Mit 1.500,00 Euro kann man in Deutschland keinem Asylanten, Asylbewerber, oder nachgezogenem Familienmitglied eine Rückkehr in sein Heimatland schmackhaft machen, denn die meisten kassieren vom deutschen Staat monatlich erheblich höhere Beträge.
    In ihrer Heimat würden sie pro Monat weniger verdienen, als sie in Deutschland als Kindergeld für jedes einzelne ihrer Kinder bekommen, die aus Sicht der Migranten horrenden Beträge, die sie hier mit ihren Großfamilien Monat für Monat abfassen sind eine Garantiekarte dafür, dass Deutschland diese Parasiten nie wieder los wird und dies ist politisch auch so gewollt.

    • mira cegiela sagt:

      Hallo ! wie weit denken sie denn? Mathe mangelhaft ? Religion sehr gut ?

    • cui bono? sagt:

      Es würde eigentlich nur eine ganz einfache Gesetzesänderung reichen.

      Nämlich, dass jeder das Kindergeld und Sozialleistungen in seinem Heimatland oder dessen Botschaft beantragen muss und dort (u.U. auf dem Niveau des Heimatlandes, d. h. manchmal auch Kindergeld = 0,00 EUR)und auf dessen Kosten ausbezahlt bekommt.

      Da würden manche Länder die Pässe für Rückreise sehr schnell ausstellen und die „Rückkehrer“ dürften sich auch über geschenkte 500 EUR freuen.

      Denn, soweit ich weiss, ist für Bundesbürger, die im Ausland z. B. beklaut werden und so in Not geraten sind, eine Geldleistung nur als Vorschuß möglich.

    • Eidgenosse sagt:

      Sehe ich ähnlich, der Anreiz ist das Problem. Wenn man ausschliesslich geldwerte Leistungen – als Nahrung, Unterkunft etc. – anbieten würde, kämen viele nicht auf die Idee nach Deutschland zu kommen. Diejenigen, die zurück können, würden wieder gehen. Damit könnten die absoluten Zahlen der Migranten deutlich gesenkt werden. Für reine Sozial-Invasoren wäre es dann uninteressant nach Europa zu kommen.

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