„Nein zur Invasion!“: Migranten-Karawanen werden zur Belastung für Mexiko – USA verstärken Sicherheitsmaßnahmen

20. November 2018
„Nein zur Invasion!“: Migranten-Karawanen werden zur Belastung für Mexiko – USA verstärken Sicherheitsmaßnahmen
International
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Foto: Symbolbild

Tijuana. Angesichts mehrer tausend Migranten, die an der mexikanisch-amerikanischen Grenze festsitzen, kippt in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana allmählich die Stimmung. Hunderte Mexikaner protestierten am Sonntag gegen die Ankunft von immer mehr Migranten aus Honduras, El Salvador und Guatemala. Sie schwenkten mexikanische Flaggen und zeigten Transparente mit der Aufschrift „Nicht noch mehr Karawanen“ und „Nein zur Invasion“.

Die Demonstranten marschierten vor die Notunterkunft in der Sportanlage „Benito Juarez“, wo derzeit rund 2500 Migranten untergebracht sind. Die Polizei sperrte die Straße ab. Es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen Demonstranten und Polizisten. Medienberichten zufolge war es bereits in den vergangenen Tagen zu Übergriffen gekommen.

Weitere 3000 Migranten werden in den kommenden Tagen erwartet. Diese könnten in weiteren Sportanlagen untergebracht werden, sagte der Minister für soziale Entwicklung des Bundesstaats Baja California, Alfonso Alvarez Juan. Der Entspannung der Lage dürfte der neuerliche Zustrom Tausender allerdings nicht dienlich sein.

Derweil rüstet sich der US-amerikanische Grenzschutz für einen möglichen Sturm der Grenzzäune. Aufgrund der konkreten Gefahr, „daß sich Migranten in Tijuana zusammentun, um illegal den Grenzübergang zu durchbrechen“, seien Betonbarrieren und Stacheldrahthindernisse errichtet worden. Hiermit soll verhindert werden, „daß sich größere Gruppen nähern und den Grenzübergang durchbrechen“. (mü/se)

Lesen Sie hierzu auch das Buch des früheren US-Präsidentschaftskandidaten Patrick Buchanan „Irrweg Einwanderung. Die weiße Welt am Abgrund“: https://lesenundschenken.de/buecher/politiksachbuch/5207/irrweg-einwanderung?number=103086

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