Millionen-Verschwendung für „Flüchtlinge“: FPÖ-Europaabgeordneter deckt Skandal bei EU-Asylbehörde auf

1. November 2018
Millionen-Verschwendung für „Flüchtlinge“: FPÖ-Europaabgeordneter deckt Skandal bei EU-Asylbehörde auf
International
3
Foto: Symbolbild

Brüssel. Der österreichische FPÖ-Europaabgeordnete Franz Obermayr ist einem ungeheueren Verschwendungsskandal um die Europäische Asylbehörde EASP auf die Spur gekommen. Es geht um einen 7,7 Millionen Euro teuren Sumpf, bei dem  Reisen ins Unbekannte, Aufträge an dubiose Beratungsfirmen und fragwürdige Eventveranstalter im „Flüchtlings“wesen eine Rolle spielen.

Medienvertretern gegenüber führte Obermayr aus: „Es wird jetzt intern ermittelt. Denn noch weiß niemand, ob Dienstreisen, für die doch Spesen im Gesamtwert von 1,5 Millionen Euro verrechnet wurden, wirklich stattgefunden haben. Für viele dieser Trips gibt es nicht einmal g’scheite Belege.“ Insgesamt sind nicht regelkonforme Zahlungen von 7,7 Millionen Euro geflossen. Hauptkritikpunkt: die Europäische Asylbehörde EASO habe ohne Ausschreibung, also freihändig, Aufträge vergeben. Auch der EU-Rechnungshof spricht wörtlich von „erheblichen Mängeln“.

Unter anderem erfolgten die Ausgaben an eine Eventagentur. Wozu die „Veranstaltungen“ in der Flüchtlingsfrage überhaupt nötig waren, müsse durch die Brüsseler Behörden im Detail hinterfragt werden, mahnen die Freiheitlichen im Europaparlament an. Auch Anwälte sollen kräftig die Hand aufgehalten haben: sie kassierten fast 100.000 Euro ohne dokumentierte Gegenleistung. Eine weitere Beratungsfirma kassierte allein 992.000 Euro an Steuergeldern.

Obermayr wundert sich, denn der Rechnungshof hat schon 2016 Unregelmäßigkeiten in Höhe von vier Millionen Euro festgestellt. Nichtsdestoweniger wurden im Jahr 2017 von der Asylbehörde neuerlich Millionenzahlungen an bestimmte Anbieter bewilligt und auch ausbezahlt. „Die Europäische Asylbehörde betreibt hier nicht zum ersten Mal einen sehr verantwortungslosen Umgang mit unser aller Steuergeld. Das gehört jetzt endlich gestoppt“, so Obermayr. (mü)

3 Kommentare

  1. Belsazar sagt:

    Der Artikel beweist ein weiteres mal, warum zB. Großbritannien aussteigen will.

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die Möglichkeit zur Selbstbereicherung ist meines Erachtens ursächlich dafür, dass viele europäische Politiker „Mitleid“ mit den „armen, hilfs- und schutzbedürftigen“ Flüchtlingen haben, denn so lange die sich im Land aufhalten, stehen der Korruption Tür und Tor offen und da in der Asylindustrie in Deutschland inzwischen mehr Menschen beschäftigt sind, als in der Automobilindustrie, werden keine Ausländer abgeschoben, sondern jedes Jahr noch ein paar Millionen durch Familiennachzug, etc. nach Deutschland importiert.

  3. Rack sagt:

    Die Ungleichbehandlung der Hintergründe und des deutschen Freiwildes ist ein weiterer Skandal. Jahrelange Erfahrung berechtigen mich zu dieser Aussage!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.