Zagreb. Nicht nur im westlichen Mittelmeerraum, in Spanien, eskaliert die Lage an der Zuwanderungsfront wieder, sondern auch auf dem Balkan. An der bosnisch-kroatischen Grenze haben allein in der zurückliegenden Woche Hunderte „Flüchtlinge“ versucht, gewaltsam in die EU zu gelangen. Die bosnische Polizei berichtete von Rangeleien, die sich während des Zusammenstoßes ereigneten.
Tausende Illegale harren seit Monaten an der Grenze aus – sie hoffen, in die EU zu gelangen. Je näher der Winter rückt, umso unruhiger und aggressiver werden sie.
Am Mittwoch durchbrachen Hunderte „Flüchtlinge“ eine Polizeiabsperrung vor dem Grenzübergang Velika Kladusa-Maljevac. Den kroatischen Sicherheitskräften gelang es aber, die etwa 150 bis 200 „Flüchtlinge“ aufzuhalten. Dabei soll es viele Verletzte gegeben haben. Der Grenzübergang wurde für den gesamten Verkehr gesperrt. Schon einen Tag zuvor stürmten rund 400 Personen die Grenze und forderten die Behörden auf, sie in die EU zu lassen.
Nach dem vergeblichen Versuch, in die Europäische Union zu gelangen, harrten zahlreiche Flüchtlinge weiter vor dem Grenzübergang aus.
Seit Monaten gelangen täglich Illegale – teilweise zu Fuß – über Bosnien-Herzegowina zur kroatischen Grenze. Die Behörden sind überfordert. Auch die Bevölkerung ist aufgrund des Ansturms verängstigt. Es gab Geschäftsplünderungen und Belästigungen durch Migranten. (mü)
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Da wird Angie wohl wieder kräftig zulangen!
Die Polizisten, oder Soldaten, sind hoffentlich nicht zimperlich.