Islamistischer Geiselnehmer plante in Köln Brandanschlag: „Die Sprengkraft wäre ungeheuerlich gewesen“

17. Oktober 2018
Islamistischer Geiselnehmer plante in Köln Brandanschlag: „Die Sprengkraft wäre ungeheuerlich gewesen“
National
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Foto: Symbolbild

Köln. „Nach der Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof prüft die Polizei einen terroristischen Hintergrund der Tat. Der Geiselnahme ging ein Brandanschlag voraus, mit dem der Täter offenbar möglichst viele Menschen treffen wollte. Es sei großes Glück, dass nicht viel mehr Menschen verletzt worden seien, betonte der Kölner Kripochef Klaus-Stephan Becker am Dienstag. Der Täter sei ein 55 Jahre alter Syrer, der mit einer erheblichen Menge an Benzin und Gas offenbar vielen Menschen habe schaden wollen“, berichtet die F.A.Z. über die aktuellen Kenntnisse über die Schreckenstat vom Wochenende.

Während in Medien und Politik die verharmlosende Rede vom psychisch kranken Täter verbreitet wurde, deutet vieles auf einen terroristisch-islamistischen Hintergrund hin. Der Syrer hatte in einem Schnellrestaurant Benzin ausgekippt und daraufhin angezündet. Dies führte zu einer Explosion und einem dadurch ausgelösten Feuerball, der ein Mädchen schwer verletzte. Daraufhin flüchtete der Täter in eine Apotheke, nahm dort Geiseln und übergoß eine Angestellte mit Benzin, ehe er durch das beherzte Eingreifen eines Sondereinsatzkommandos mit Waffengewalt gestoppt werden konnte.

Zuvor hatte der Syrer Gaskartuschen und Brandbeschleuniger in dem Schnellrestaurant abgestellt, aber nicht zur Explosion gebracht. Der Schaden wäre dadurch enorm ausgefallen, so Kölns Kripochef Becker weiter: „Die Sprengkraft wäre ungeheuerlich gewesen.“

„Noch am Montag wurde die Wohnung des Syrers in einer Flüchtlingsunterkunft im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld durchsucht. Dort fand die Polizei weiteres Benzin. An der Wand fanden sich arabische Schriftzeichen, die sich zwar auf den Islam, nicht aber auf das Terrornetz Islamischer Staat beziehen. (…) Seit 2013 ist der Mann selbst 13 mal straffällig geworden, unter anderem wegen eines Rauschgiftdelikts, Betrugs, Ladendiebstahls und Hausfriedensbruchs.“ (F.A.Z.)

Der ausländische Täter liegt im Koma, die Polizei prüft, ob weitere Personen mit der Tat in Verbindung stehen. (se)

4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Immer wieder sind es Syrer, die bei uns in Deutschland durch schwere Straf- und Gewalttaten in Erscheinung treten. Das ist insofern verwunderlich, als doch gerade Syrer als „Schutzsuchende“ gelten, die vor Krieg und Zerstörung aus ihrem Heimatland geflohen sind. Die Wahrheit, die von Systempolitik und Mainstream-Medien geflissentlich verschwiegen wird, ist freilich, daß diese „Schutzsuchenden“, wenn sie im Wohlstandsparadies Deutschland ankommen, weder echte Schutzsuchende noch echte Flüchtlinge sind. Es gibt in den Nachbarländern und selbst in Syrien weite Gebiete, wo sie längst Sicherheit gefunden haben. Und es liegt auf der Hand, daß unter den zig-tausenden syrischen sogenannten „Flüchtlingen“ sich nicht wenige Dschihadisten, islamische Terroristen und Banditen befinden.

    Jetzt, wo der Krieg in Syrien vorbei ist, gibt es für Syrer bei uns keinen Asylgrund mehr. Sie sollten sämtlich nun in ihr Heimatland zurückkehren, um es wieder aufzubauen, es gibt dort viel zu tun. Deutschland wird sie bei ihrer dortigen Aufbauarbeit ganz sicher finanziell unterstützen. Wer aber nicht freiwillig zurückkehrt, der muß dorthin abgeschoben werden!

    • Wolfgang Schlichting sagt:

      Herr Schäuble sieht die Sache erheblich realistischer, er gibt offen zu, dass alle Ausländer, die sich legal, oder illegal in Deutschland aufhalten, bis zu ihrem Exitus hier bleiben und auf Staatskosten wie die Maden im Speck leben können, sämtliche Asylbewerber sind nicht nach Deutschland gekommen, weil sie Angst vor einem Bürgerkrieg hatten, sie sind hier, weil Deutschland ihnen das islamische Paradies auf Erden bietet, alles umsonst und Narrenfreiheit in Sachen Strafrecht, wer will da wohl in ein zerbombtes Land zurück, in dem man für seinen Lebensunterhalt hart arbeiten muss und Straftaten knallhart bis hin zu Todesstrafe bestraft werden.

  2. Ali Baba sagt:

    Die Sprengkraft waere ungeheuerlich…So ist das richtig, wenn man diesen situativen Kontekxt in Betracht zieht. Kripochef Becker meinte mit seiner Aussage keine Vergangenheit..!

  3. Rack sagt:

    Alles möglich, dank der tätigen Hilfe einer Frau!

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