Schwulenpropaganda nicht willkommen: Ankara untersagt deutsches „Queer“-Festival

26. November 2017
Schwulenpropaganda nicht willkommen: Ankara untersagt deutsches „Queer“-Festival
International
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Foto: Symbolbild

Ankara. Andere Länder, andere Sitten: die Türkei tut sich mit „westlichen Werten“ wie offen zur Schau gestellter Homosexualität noch immer schwer. Deshalb hat das Gouverneursamt von Ankara am letzten Wochenende ausdrücklich – und nicht zum ersten Mal – alle schwullesbischen „LGBTI“-Aktivitäten in der türkischen Hauptstadt verboten. Anlaß war ein deutschsprachiges „Queer“-Festival, als dessen Mitveranstalter auch die deutsche Botschaft in Ankara fungiert.

Begründet wurde das Verbot und alle weiteren einschlägigen „Kultur“veranstaltungen von sexuellen Minderheiten mit der „Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung”. Das Verbot umfaßt Film- und Theateraufführungen, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen zu Schwulen, Lesben und anderen sexuellen Minderheiten.

Stein des Anstoßes war das geplante „Pinkes Leben Queer Festival“, das von der deutschen Botschaft in Ankara mitorganisiert wurde. Aus Protest über dieses Verbot hängte die deutsche Botschaft demonstrativ die Regenbogenflagge an ihre Gebäudefassade. (mü)

9 Kommentare

  1. vafti sagt:

    Schade,das es solche Verbote in Deutschland nicht gibt.
    Ich würde ein Medienverbot der Schwullesbischen
    „Lebensart“ anordnen,wenn ich Staatschef wäre.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Die islamische Kultur des Orients ist zwar grundsätzlich mit der christlich-abendländischen Kultur Europas nicht kompatibel, aber dennoch sind nicht alle kulturell-lebensweltlichen Besonderheiten des Orients schlecht für Europa. Gerade im wiedervereinigten Deutschland von heute sind Erscheinungen der Dekadenz und einer Linksideologisierung christlicher Werte nicht zu übersehen. Das äußert sich beispielsweise in einer weitgehenden Nivellierung der Unterschiede bei sexuellen Orientierungen, mit der Konsequenz, daß im öffentlichen Raum auch Propagandaumzüge für anormale sexuelle Vorlieben zugelassen werden.

    In der islamisch geprägten Türkei hingegen gilt ein derartiges öffentliches Kokettieren mit der eigenen sexuellen Andersartigkeit als Ausdruck einer gravierenden gesellschaftlichen Fehlentwicklung, die ein vernunftbezogener Staat nicht auch noch fördern darf – ganz im Gegensatz zum deutschen, wo bei gewissen Anlässen die Regenbogenfahne der politischen Schwulen-Bewegung an staatlichen und öffentlichen Gebäuden gehißt wird.

    Mit dem Hängen der Regenbogenfahne an die Fassade der deutschen Botschaft in Ankara – möglicherweise auf Anweisung des deutschen Außenministeriums – hat sich Deutschland – wieder einmal – lächerlich gemacht!

  3. Trill sagt:

    die Türken machen es richtig ,keine ausländische Demos im eignen Land .Das müssen auch die deutschen Bürgermeister machen .Vor allem bei Türkischen kurdischen Demos .Wenn sie ein freies Kurdistan haben wollen sollen sie es dort machen und nicht bei uns .Aber unsere Politiker haben kein A…in der Hose

  4. omasbioladen sagt:

    Eben schwül bedeutet nämlich was anderes.

  5. Deutscher sagt:

    Präsident Erdogan sollte den BRD-Botschafter ausweisen.

  6. BADEMEISTER sagt:

    Der Verantwortliche der den Befehl zum Hissen der schwulen Flagge gab
    gehört sofort gefeuert und die Pension gestrichen.

  7. Claus Ernst sagt:

    Schwulen- und Lesbenveranstaltungen unter dem Begriff -Kultur- zu subsumieren
    und das auch noch unter Mitbeteiligung der Deutschen Botschaft in einem is-
    lamisch geprägten Land, da kann man nur ungläubig staunen. Diese geplanten
    Aktionen sind und bleiben das, als was sie geplant waren, nämlich eine be-
    wußte Provokation mit dem gewünschten Erfolg. Den Entscheidern im Gouverneursamt in Ankara kann nur zugestimmt werden für ihre konsequente Haltung. Die öffentlichen exzessiven Schwulen- und Lesbenveranstaltungen werden auch bei uns in Deutschland von Millionen Menschen mit Abscheu und Ablehnung wahrgenommen und dies trotz der euphorischen Begleitung durch unsere Zeitgeist- und Hofberichterstatter-Presse. Leider ist es eine noch
    zur Zeit vergebliche Hoffnung, daß ein Botschafter nach so einer provoka-
    tiven Aktion gegen sein Gastland zurückbeordert und aus dem diplomatischen
    Dienst entlassen wird.

  8. Fackelträger sagt:

    Für die deutsche Vergangenheit braucht man sich nicht zu schämen. Sehr wohl aber für die deutsche Gegenwart!

  9. Lack sagt:

    Erdi wehrt sich …

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