Österreichisches Anti-Verhüllungsgesetz in Kraft getreten: Bislang keine Probleme

2. Oktober 2017
Österreichisches Anti-Verhüllungsgesetz in Kraft getreten: Bislang keine Probleme
National
2
Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich hat die Polizei begonnen, das am Sonntag in Kraft getretene Verhüllungsverbot zu überwachen. Wer ab 1. Oktober weiterhin sein Gesicht durch KIeidung oder andere Gegenstände – etwa einen Mundschutz – verbirgt, muß künftig mit einer Geldstrafe bis 150 Euro rechnen.

Auf dem Wiener Flughafen Schwechhat, auf dem zahlreiche Maschinen aus islamischen Ländern landeten, gab es keine Probleme. Die Polizei war mit Sonderstreifen direkt nach der Zollkontrolle vor Ort, um das Vermummungsverbot durchzusetzen. Allerdings waren offenbar alle Ankommenden gut über die neue Gesetzeslage in Österreich informiert und hatten ihre Kleidung entsprechend – gesichtsfrei – angepaßt. Neben Oman haben inzwischen mindestens zwei weitere islamische Länder eine Art „Reisewarnung“ für Österreich an ihre Staatsangehörigen herausgegeben.

Auch aus österreichischen Urlaubsorten, die von Gästen aus muslimischen Ländern gerne und zahlreich besucht werden, werden bislang keine Probleme gemeldet. (mü)

 

2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Na bitte, es geht doch! Da sieht man, was ein gewisses Maß an staatlichem Zwang im positiven Sinne bewirken kann. Während in Österreich das Anti-Verhüllungsgesetz nun in Kraft ist, schreckt man in Deutschland bislang noch davor zurück; und das, obwohl in beiden Ländern – wovon ich ausgehe – die gleichen Maßstäbe bei „Menschenwürde“ und „Menschenrechten“ gelten.

    Das Strafgeld von max. 150 Euro bei Verstoß gegen das Gesichtsverhüllungsverbot ist wohl eher symbolischer Natur, denn eine weitaus abschreckendere Wirkung für die schwarzgewandeten Musliminnen dürfte die Peinlichkeit sein, in der Öffentlichkeit – also unter den Augen von „Ungläubigen“, gerade männlichen – ihre Burka oder was auch immer abnehmen zu müssen. Für diejenigen muslimischen Frauen hingegen, die die Burka oder ähnliches nicht freiwillig tragen, ist das österreichische Verhüllungverbot hier die ideale Gelegenheit, ihrer islamischen, die Frauen diskriminierenden Tradition zu entfliehen. ,

    • Bernd Sydow sagt:

      Nachtrag: Ich halte es für feige und unverantwortlich, wenn Regierungen westlicher Staaten angesichts des grassierenden islamischen Terrorismus noch immer zaudern, für ihr Land ein generelles Gesichtsverhüllungsverbot zu erlassen!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.