Gegen Widerstand der Kirche: Malta führt ebenfalls Homosexuellen-Ehe ein

14. Juli 2017
Gegen Widerstand der Kirche: Malta führt ebenfalls Homosexuellen-Ehe ein
International
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Foto: Symbolbild

Valletta. Nach Deutschland ist jetzt auch Malta „gekippt“ und hat als 15. EU-Land die „Ehe für alle“ eingeführt, die de facto vor allem Homosexuellen zugutekommt. Anders als in Deutschland hatte auf Malta die katholische Kirche heftigen Widerstand geleistet.

Im Parlament stimmte nur der rechte Abgeordnete Edwin Vassallo dagegen, daß auch gleichgeschlechtliche Paare fortan heiraten dürfen. Er begründete seine Entscheidung mit seinem christlichen Glauben.

Die sozialdemokratische Arbeiterpartei hatte nach ihrem Wahlsieg im Juni versprochen, die Ehe für alle als erste Maßnahme ihrer zweiten Amtsperiode umzusetzen. Auch die größte Oppositionspartei schloß sich dem Vorhaben an. Außerdem verabschiedete das Parlament ein „progressives“ Transsexuellengesetz. Als erster Staat in Europa verbietet Malta seit Ende letzten Jahres Therapien zur „Heilung“ von Schwulen und Lesben. (mü)

Ein Kommentar

  1. nonnen sagt:

    Ehe für alle bringt Diskriminierungsgefahr für Kleinkindern: Das eigentlichen Problem ist die Homo-Adoption von Kleinkindern: Sicher wird das volle Adoptionsrecht hinzukommen. Aber das eigentliche Kindeswohl steht nur bedingt im Mittelpunkt der gleichgeschlechtlichen Adoptionswünsche und ist auch durch sicher in vielen Fällen gegebene, beachtliche Liebeszuwendung nicht zu garantieren. Denn eigentümlicherweise wird durch diejenigen, welche Freiheit in jeder Beziehung fordern, eine Beschneidung der Freiheit der Kinder billigend in Kauf genommen.
    Im Gegensatz zu einem Kind in einer Vater-Mutter-Gruppierung, erleidet das in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung heranwachsende Kind eine gewisse Deprivationssituation bzw. Diskriminierung, da ihm der enge Kontakt mit der Gegengeschlechtlichkeit verwehrt bleibt (Fehlende Aktivierung von wichtigen Spiegelneuronen).
    Die Frage nach dem Wohl des Kindes wird hier bei der versuchten Verwirklichung abstrakter Gleichheitsideen oder dem Versuch der Beseitigung eines auszuhaltenden, vielleicht unangenehmen Defizits, in der Regel gar nicht erst gestellt.
    [Einzelheiten über „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 nachzulesen]

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