Türkei geht gegen Homo-Ideologie vor: Behörden verbieten „Gay Pride“-Umzug in Istanbul

25. Juni 2017
Türkei geht gegen Homo-Ideologie vor: Behörden verbieten „Gay Pride“-Umzug in Istanbul
International
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Foto: Symbolbild

Istanbul. In der Türkei herrschen andere Sitten. Die Istanbuler Provinzbehörde hat jetzt die für Sonntag am berühmten Taksim-Platz angekündigte Schwulenparade verboten. Die Verwaltung teilte am Samstag auf ihrer Internetseite mit, die Demonstration für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) könne nicht stattfinden, weil sie „die Sicherheit von Touristen und die öffentliche Ordnung“ gefährde.

Die Behörden teilten mit, erst aus der Presse von der geplanten Parade erfahren zu haben – die Veranstalter hätten die Demonstration nicht angemeldet. In ihrer Erklärung rief die Verwaltung die Istanbuler auf, dem Demonstrationsaufruf nicht zu folgen.

In diesem Jahr wäre die Schwulenparade mit dem großen Fastenbrechen am Ende des Ramadan-Monats zusammengefallen. Für viele Muslime wäre das einer besonders eklatanten Provokation gleichgekommen.

Schon in den Jahren 2015 und 2016 war die Gay-Pride in Istanbul verboten worden. (mü)

3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Unbestritten ist, daß der Islam nicht zu Deutschland gehört, weil er mit der deutschen Leitkultur nicht kompatibel ist, und daß die Türkei kein EU-Mitglied werden kann, weil sie weder geographisch noch kulturell und historisch ein europäisches Land ist.

    Trotzdem aber könnte die Türkei, die islamisch geprägt ist und seit kurzem autokratisch regiert wird, für Deutschland in einigen Dingen Vorbild sein. Im Gegensatz zur Türkei ist hierzulande eine ausgeprägte Dekadenz nicht zu übersehen. Diese äußert sich (unter anderem) in der Tendenz, das Abnormale als das Normale zu deklarieren, was vornehmlich auf den Bereich des Sexuellen zutrifft. So werden hierzulande „spezielle“ sexuelle Orientierungen und Lebensweisen der traditionellen normalen Familie aus (männlichem) Vater, (weiblicher) Mutter und Kind(ern) weitgehend gleichgestellt. Aber nicht nur das: Anstatt die (deutsche) normale Familie staatlicherseits zu bevorzugen und zu fördern, bekommen Nichtheterosexuelle, also sexuell Anormale, auch noch ein öffentliches Forum, um für ihre Andersartigkeit zu werben.

    In der Türkei ticken die Uhren bekanntlich anders, auf diesem gesellschaftlichen Feld aber richtig! Dort weiß man, daß die normale – ich füge hinzu: die intakte – Familie die Keimzelle des Volkes und für dessen Erhalt unabdingbar ist. Deshalb sind Schwulenparaden in der Öffentlichkeit verboten (Das haben Türkei und Rußland übrigens gemeinsam). Und nicht zuletzt aus diesem Grund verachten die Türken die dekadenten Deutschen mit ihren gesellschaftlichen Entartungen.

  2. MarcoM sagt:

    „[D]ie Demonstration für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) könne nicht stattfinden“ ~~~ Oh, da werden unsere „Menschrechtler“ von den GRÜNEN & Co mal wieder aufheulen. Dabei handelt es sich bei solchen „Gay Pride“-Umzügen doch nicht um ernsthafte politische Demonstrationen, sondern dem Großteil der Teilnehmer geht es doch nur darum eine Party in der Öffentlichkeit abzufeiern. Einen obszön-karnevalistischen Umzug, wo Gay-Mann oder -Frau seine oder ihre Geschlechtsteile frei herumschaukeln kann, und wo mehr als nur einige wenige sich ihren sexuellen Stimmulus durch Ausübung von Felatio, Cunnilingus bis hin zum Analverkehr in der Öffentlichkeit holen. Das Praktizieren von Popoliebe in der Öffentlichkeit ist aber kein Menschenrecht, auch wenn die postmodernen Menschenrechtler der GRÜNEN, Linken & Co das so sehen.

  3. Emma D. sagt:

    Biologisch korrekter Sex oder politisch korrekter Sex? Was politisch korrekt ist, lässt sich nicht globalisieren. Die Türken vermehren sich, die Deutschen nehmen ab, zahlenmäßig.

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