Putin und Trumps Ausstieg aus dem Pariser Abkommen: Ruhe bewahren!

6. Juni 2017
Putin und Trumps Ausstieg aus dem Pariser Abkommen: Ruhe bewahren!
International
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Foto: Symbolbild

St. Petersburg. Anders als Klimalobbyisten und Mainstream-Medien sieht der russische Präsident Putin den von US-Präsident Trump erklärten Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen entspannt. Er rief während der Plenarsitzung des Petersburger Wirtschaftsforums alle alle beteiligten Parteien auf, Ruhe zu bewahren, und sagte: „Wir haben noch Zeit. Wenn wir alle konstruktiv arbeiten, können wir noch etwas vereinbaren. Don’t worry, be happy!”

Dann machte der Kremlchef eine ironische Bemerkung über das Zwei-Grad-Ziel des Pariser Abkommens und seine Klimaschutzziele. „Irgendwie bekommen wir hier noch nicht zu spüren, daß die Temperatur steigt”, sagte Putin mit Blick auf das kühle Wetter in Sankt Petersburg.

Zuguterletzt schob er noch eine Spitze nach und sagte: „Übrigens sollen wir Präsident Trump dankbar sein. Man sagt, in Moskau habe es heute sogar geschneit. Hier gab es Regen, solche Bärenkälte. Nun kann man alles auf ihn und den amerikanischen Imperialismus abwälzen. Aber wir werden das nicht tun.“

2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Daß Putin Trumps Ausstieg aus dem Klimaschutzabkommen von Paris entspannt sieht, dürfte nicht verwundern. Schließlich hat er selber vor geraumer Zeit angezweifelt, daß der Klimawandel, also die seit Jahrzehnten zu beobachtende Erderwärmung, menschengemacht ist. In diesem Kontext stellt sich auch die Frage, was zur Erderwärmung führte, die das Ende der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren auslöste.

    Aber selbst wenn man davon ausgeht, daß der Mensch einen gewissen Anteil, und zwar einen extrem geringen, am Klimawandel hat, die immensen Kosten für die „Weltgemeinschaft“ für dessen Begrenzung oder gar Reduzierung stünden in absolut keinem noch zu verantwortbaren Verhältnis zu selbiger, und ein Erfolg wäre keineswegs sicher. Die Zig- und Aber-Milliarden Euro ließen sich besser verwenden!

    • Berthold Sonnemann sagt:

      Wer von menschengemachter Klimabeeinflussbarkeit ausgeht, wird vor allem den Automobilismus (v.a. „immobile“ Verkehrsstaus) und die orientalisch-afrikanische Bevölkerungsexplosion verringern wollen. Beides wurde auf der sog. Pariser Klimakonferenz NICHT beschlossen.

      Beschlossen wurde technokratische „Entwicklungshilfe“, die anderen Kulturen fremde Technokratie aufzwingt, also eine neue Variante der entfremderischen und kränkenden Umerziehung.

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