Streit um Türken-Auftritte in Deutschland: Erdogan droht mit „Aufstand“

8. März 2017
Streit um Türken-Auftritte in Deutschland: Erdogan droht mit „Aufstand“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Istanbul/Leverkusen. Es ist wie der Fluch der bösen Tat, der sich jetzt unversehens als Folge einer langjährigen verfehlten Ausländerpolitik rächt: der türkische Ministerpräsident Erdogan hat Deutschland jetzt im Streit um die geplanten Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in der Bundesrepublik kurzerhand mit einem „Aufstand“ gedroht.

Wörtlich sagte Erdogan, der der Bundesrepublik in diesem Zusammenhang „Nazi-Methoden“ vorwarf: „Wenn ich will, komme ich morgen. Ich komme – und wenn ihr mich nicht hereinlaßt oder mich nicht sprechen laßt, dann werde ich einen Aufstand machen.”

Vor Erdogans Nazi-Vergleich hatte bereits der türkische Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci die Absage seiner Wahlkampfauftritte in Deutschland kritisiert. „Es ist nicht möglich, das zu akzeptieren”, sagte er im westtürkischen Denizli vor seiner Abreise nach Deutschland. Der Minister sprach in Leverkusen und in einem Hotel in Köln, nachdem zuvor zwei mit ihm geplante Veranstaltungen in Köln-Porz und Frechen abgesagt worden waren. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Kremlin.ru/CC BY 4.0

11 Kommentare

  1. Mikki sagt:

    Die Türken haben längst vergessen, dass sie in Deutschland nur gastieren, leider haben auch Schattenökonomie realisiert, Islam mitgebracht und versuchen immer mehr zu expandieren. Eine uns bekannte Türkin hat uns einmal gesagt: Es kommt ein Tag, da können sie ein anderes Land suchen.

  2. jack sagt:

    Erdogan: „Wenn ich will, komme ich morgen. Ich komme – und wenn ihr mich nicht hereinlaßt oder mich nicht sprechen laßt, dann werde ich einen Aufstand machen.”

    Und genau das KANN er, wenn er WILL.
    In der BRD leben mindestens 15 Millionen Muslime mit einem sehr hohen Anteil von „Jungmännern“, die leicht motiviert werden können.
    Und dann?
    Ähem…kommt die bunte Wehr mit gesamt 180 tausend durchgegenderten Soldaten/Innen, da schütteln sich aber die Muslime vor lachen.

  3. olli sagt:

    Das wäre mal lustig, wenn unsere türkischen Erdogan-Fans der deutschen Polizei vor laufenden TV-Kameras ihre Ausrüstung abnehmen …

    So weit werden Gabriel, Schulz, Kauder und Merkel nicht gehen. Die Augen der Deutschen würden schlagartig geöffnet. Das darf nicht passieren.

  4. Egon Ziethen sagt:

    Erdogan wäre ein guter Nationalist, wenn er nur den Völkermord an den Kurden unterlassen würde. Allerdings waren Bush und Obama weit schlimmere Völkermörder, auch wenn die finanzkapitalistischen Massenmedien nicht davon reden, sondern auf Mohammedaner zeigen. Mit den Bush-Obama-Kriegen zwecks Erdöl und Zinsverknechtung ist die Nazi-Keule lächerlich geworden, besonders im Orient, wo die Mohammedaner genau wissen, auf wessen Seite ihre Eltern und Großeltern gegen die globalen Zinsvampire gekämpft haben.

  5. Fackelträger sagt:

    Rede nicht so viel, Erdogan, tu es!

    Wir sind gespannt.

  6. Fackelträger sagt:

    Hat die AntiFa die Kölner Hotelangestellten diesmal auch mit dem Tod und dem Abbrennen des Hotels bedroht?

  7. peter Groen sagt:

    naturlich Wilders

  8. peter Groen sagt:

    Hier in den Niederlande hat Geert Wolders heute protestiert vor der tur von turkische botschaft met ein plakat wo drauf stand“‚
    Hau ab , dies ist unser land!!

    Welche feigen Deutsche politiker macht das?/
    Sogar die afd nicht!!

  9. Ines Pistner sagt:

    Wo ist hier eigentlich das Problem? Warum sollte man irgendjemand erlauben, in Deutschland ausländischen Wahlkampf zu machen? Was hat das mit Meinungsfreiheit zu tun?
    Meinungsfreiheit heißt, dass Herr Erdogan privat nach Deutschland kommen kann und sagen kann, was er will.
    Als Staatsmann kann er kommen, wenn er eingeladen ist.
    Er hat keinen Anspruch darauf, als Politiker hier bei uns vor seinen Landsleuten Reden zu halten.
    Diese können über Fernsehen und Internet sich auch in Deutschland alle möglichen (türkischen) politischen Reden und Inhalte bequem anhören und -schauen. Wenn sie mehr wollen, können sie in die Türkei fliegen und dort Politiker live erleben.
    Ich meine, KEIN ausländischer Politiker sollte in Deutschland Wahlkampf machen dürfen. Selbst Obama durfte während des amerikanischen Wahlkampfs nicht vor dem Brandenburger Tor sprechen!

  10. Schreiber sagt:

    Brauchen wir diese Leute, die Lastarbeiter wirklich bei uns,ist es nicht besser die Merkel spricht ein Machtwort, wobei ganz klar gesagt wird dass sie Deutschland noch vor der Wahl in der TR verlassen sollen, bzw. müssen. Anders wird es nie einen Frieden geben, den diesmal wurde vom Sultan und seinen Knechten zu viel gelogen und zu viel Gift versteut. Möglich dass die Politiker auch darüber hinweg schauen, aber wir, das Volk wird es nie vergessen und dieses nehmen wir nicht hin, Im Gegenteil !

  11. johnulrich sagt:

    Man sollte sich daran erinnern, daß der Sultan vom Bosporus vor
    nicht gar so langer Zeit deutschen Politikern die Einreise zwecks
    Besuchs der Bundeswehr beim Patriot Auftritt in die Türkei ver-
    wehrte.

    Hätte ich etwas zu sagen gehabt, hätte ich deutsche Soldaten ein-
    schließlich Gerät sofort nach Deutschland zurückbeordert!

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