Wien. Der freiheitliche Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat in einem Interview der russischen Nachrichtenplattform „Sputniknews“ ein positives Resümee des zurückliegenden Wahlkampfes gezogen und will auch weiterhin politische Akzente setzen. Ein besonderes Anliegen sind ihm dabei die Beziehungen zu Rußland.
Konkret erwähnte Hofer eine Reise nach Rußland zusammen mit FPÖ-Chef Strache, in deren Rahmen man „Exponenten der russischen Politik“ treffen wolle. Hofer: „Wichtig wird auch sein, daß wir dort ein Signal setzen, daß wir die Sanktionen gegen Rußland nicht als den geeigneten Weg erachten, weil die Europäische Union mit der Idee gegründet worden ist, daß wirtschaftliche Zusammenarbeit für Verständnis sorgt.“ Das Abbrechen von Wirtschaftsbeziehungen könne kein gangbarer Weg sein, um Frieden zu sichern.
Hofer zeigte sich in diesem Zusammenhang optimistisch, daß die FPÖ, die „mittlerweile in den Umfragen die stärkste Partei in Österreich ist“, inzwischen stark genug sei, um auch außenpolitisch Akzente zu setzen. Hofer wörtlich: „Hier heißt es einfach: Steter Tropfen höhlt den Stein. Irgendwann werden diese Sanktionen auch zu Ende gehen.“ (mü)
Wunderbar! Hofer macht die Niederlage zum Sieg. Als österreichischer Präsident hätte er sich nur wenig in staatliche Zielvorgaben einmischen dürfen. Nun hat er freie Hand. Alle bodenständigen Betriebe in Europa sind an gutem Austausch mit russischen Betrieben interessiert und werden Hofers völkerfreundschaftliches Wirken zu schätzen wissen.
Was kann er denn (jetzt noch) tun? Nichts, und das weiß er auch. Wirklich sehr schlimm und sehr traurig, dass Diplom Ingenieur Norbert Hofer verloren hat. Ich war zutiefst traurig. War? Nein, bin es noch.