„Qualitätsmedien“ laufen Amok: „The Guardian“ erklärt Trump den Krieg

19. November 2016
„Qualitätsmedien“ laufen Amok: „The Guardian“ erklärt Trump den Krieg
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

London. Die linke Mobilmachung gegen den designierten neuen US-Präsidenten Donald Trump geht weiter. Nachdem sich erst dieser Tage einflußreiche und finanzstarke Persönlichkeiten des demokratischen Lagers im Rahmen einer von George Soros organisierten Strategietagung zu einem ersten Mobilisierungstreffen in Washington getroffen hatten, hat jetzt auch der britische „Guardian“ Trump offiziell den Krieg erklärt. In einer Anzeige bittet das Blatt um Spenden, um Trump künftig mit unabhängigem und investigativem Journalismus überwachen zu können.

Die Anzeige nimmt Bezug auf einige Wahlkampfäußerungen Trumps, der den landläufigen Meinungsjournalismus als „unehrlich“ und „Abschaum“ bezeichnet hatte. Vor diesem Hintergrund sei unabängige Aufklärungsarbeit wichtiger denn je, wirbt der „Guardian“.

Im Umkehrschluß legt diese Argumentation nahe, daß die jetzt angemahnte unabhängige und objektive Pressearbeit während der zurückliegenden acht Jahre der Obama-Präsidentschaft offenbar nicht angezeigt war.

Medienbeobachter mutmaßen denn auch, daß die Kriegserklärung des Blattes an die Adresse des neuen US-Präsidenten eher etwas mit der sinkenden Auflage des ehedem seriösen „Guardian“ zu tun hat. Seitdem Katharine Viner vor Jahresfrist die Chefredaktion übernommen hat, leidet das als linksliberal geltende Blatt unter einem massiven Leserschwund, so daß inzwischen 250 Redakteure entlassen werden mußten. Die Verlagsleitung kündigte letztes Jahr einen Abbau von Redaktion und Verwaltung um 20 Prozent innerhalb von drei Jahren an. (mü)

2 Kommentare

  1. Reinhard L. sagt:

    Die Lügen- und Lumpenpresse zieht in ihr letztes Gefecht. Am Horizont dräut schon ihr Untergang. Es wird hoffentlich ein Abschied für immer werden!

  2. heiner philip sagt:

    Analog zu Deutschland hat sich die Presse in UK ( dieselben news-provider wie weltweit) der ONE-WORLD und Soros‘ open-society vulgo liberale = totalitäre Politik der NEO-CONS, NEO-Feudalisten und Global-Bankern verschrieben, weil von dort das Geld in Bündeln hereingereicht wird. Diese neue Form der Demokratie verheisst nun nicht nur Turbo-Kapitalismus, sondern auch Turbo-Casino, Turbo-Meinungsdiktat, Turbo-Presseverdrehtungen, Turbo-Kontrolle der Schulen, Turbo-Einsätze des Militärs in der Turbo-Welt der Imperialisten! Fortschritt ist Rückschritt, weil die Main-Player zurück wollen zur direkt-feudalen Welt-Ordnung der Turbo-Habenden. Es ist erhellend, wie welche Begriffswelten um-und-umgedreht werden, damit die Arbeits-Sklaven „begeistert“ werden können.

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