Der französische Islamwissenschaftler Gilles Kepel warnt in einem Gespräch mit dem „Deutschlandfunk“ vor einer radikalisierten europäischen Dschihadisten-Generation, die auf den Ruinen Europas ein Kalifat errichten wolle.
Kepels Ansatz geht explizit nicht von einem Krieg zwischen dem Islam und dem Westen als Ursache aus, sondern stellt die These auf: „Der Terrorismus ist vor allem Ausdruck eines Krieges innerhalb des Islam.“ Eine dritte europäische Dschihadisten-Generation habe es sich zur Aufgabe gemacht, ein Klima von Terror, Angst und Schrecken zu erzeugen, um zuerst feindliche Reaktionen gegen Muslime auszulösen und anschließend Islamgläubige zu radikalisieren, um diese für sich zu gewinnen. „Die Lage soll sich zu einem Bürgerkrieg entwickeln“, so Kepel über die Strategie der Islamisten. In den vergangenen 15 Jahren sei der Anteil an salafistischen und radikalisierten Muslime in Europa stark gestiegen, insbesondere in der nachwachsenden Generation. Dieses salafistische und radikal-islamische Milieu predige „einen kulturellen Bruch mit den westlichen Gesellschaften, die als ungläubig gelten. Das zieht Leute an, die in diesem Bruch ein Ventil für ihre soziale Frustriertheit finden und auf dieser Grundlage auf einen Kurs Richtung Gewalt einschwenken.“
Das langfristige Ziel der islamischen Terroristen und der muslimischen Fundamentalisten sei es, auf den „Ruinen des alten Kontinents“ ein europäisches Kalifat zu errichten. (sp)
Bürgerkrieg in EU – davor hatte man schon vor ein paar Jahren gewarnt! Aber egal: wirschaffendas, wirschaffendas, wirschaffendas… haupsache Mantra nicht vergessen und ständig wiederholen, also noch mal: wirdschaffendas! wirschaffendas!… und weiter so!
[…] Islamwissenschaftler: „Lage in Europa soll sich zu Bürgerkrieg entwickeln“ […]