Eurasische Wirtschaftsunion: Peking und Moskau vereinbaren intensivierte Partnerschaft

20. Juni 2016
Eurasische Wirtschaftsunion: Peking und Moskau vereinbaren intensivierte Partnerschaft
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Sankt Petersburg. Während die EU gerade zerfällt, schreitet im übrigen Eurasien die Integration und Verflechtung mit großen Schritten voran. Jetzt haben sich Rußland und China darauf verständigt, das Projekt „Eurasien“ gemeinsam rascher voranzubringen. Noch im Juni wollen Moskau und Peking gemeinsam ein offizielles Startsignal für den Aufbau einer umfassenden eurasischen Handels- und Wirtschaftspartnerschaft geben, erklärte Kremlchef Putin am Freitag beim Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum.

Das Projekt solle im September beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok erörtert werden, fügte Putin hinzu. Etwa 40 Staaten und internationale Organisationen hätten sich bereits für eine intensivierte Zusammenarbeit mit der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) angemeldet. „Wir sehen große Perspektiven für das Zusammenwirken der Eurasischen Wirtschaftsunion mit anderen Ländern und Integrationsvereinigungen“, sagte der Kremlchef.

Die eurasische Wirtschaftsunion könnte sich zum Zentrum einer größeren Integrationskontur entwickeln, so Putin. „Innerhalb dieser Kontur könnten wir unter anderem große technologische Aufgaben lösen sowie neue Teilnehmer motivieren und in den Prozeß der technologischen Entwicklung einbeziehen“, so Putin.

Vor ziemlich genau zwei Jahren, im Mai 2014, hoben der russische Präsident sowie seine Amtskollegen aus Weißrußland und Kasachstan die „Eurasische Wirtschaftsunion“ (EAWU) als Keimzelle einer verstärkten eurasischen Integration offiziell aus der Taufe. (mü)

 

2 Kommentare

  1. vratko sagt:

    Deutschland raus aus der EU, aber schnell und dann nichts wie rein in die Eurasische Wirtschaftsunion!!!!

  2. BumBum sagt:

    Dann darf sich die EU warm anziehen.
    Da sind andere Kaliber am Werk als die abgehalfterten Politclowns aus Brüsselistan.

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