Syrisch-orthodoxer Bischof: „Die Christenverfolgung in Europa beginnt“

20. April 2016

Berlin. Der syrisch-orthodoxe Bischof für die Schweiz und Österreich, Dionysios Isa Gürbüz, sieht schwarz für Europa und warnt vor Zuständen wie derzeit in seiner Heimat. Das Wüten islamistischer Terrorgruppen wie des „Islamischen Staates“ (IS) sieht er als Fortsetzung des türkischen Genozids an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges.

Aber: auch in Europa habe die Christenverfolgung bereits begonnen, sagte Gürbüz in einem Interview mit dem Berliner „Tagesspiegel“. Es sei von Anfang an Ziel des Islam gewesen, die Christen aus dem Nahen Osten zu vertreiben.

Für geradezu „naiv“ hält der Bischof die Vision eines friedlichen Miteinanders zwischen Muslimen und Christen. Denn auch unter den nach Europa kommenden „Flüchtlingen“ gebe es Terroristen. Unabhängig davon drohe Europa schon allein wegen des Kinderreichtums der muslimischen Gemeinden über kurz oder lang islamisch zu werden. Den weiteren Verlauf der drohenden „Konversion“ stellt sich Gürbüz nicht friedlich vor.

In 20 bis 30 Jahren würde es in Europa eine muslimische Mehrheit geben. Die Hälfte der Frauen würde dann den Hijab, das muslimische Kopftuch, tragen.

Gürbüz macht kein Hehl daraus, daß ihn die Verfolgung der Christen in seiner Heimat traumatisiert habe, weshalb es ihm ein dringendes Anliegen sei, zur Wachsamkeit aufzurufen. Denn aus seiner Sicht versuche der Islam, in Europa die „Macht zu übernehmen” und „mit der Verfolgung anfangen”. „Was heute im Nahen Osten geschieht, wird auch hier in Europa passieren”, zeigt sich Gürbüz überzeugt.

Der Kirchenmann teilt auch nicht die Meinung westlicher „Experten“, daß ein Sturz von Staatschef Assad in Syrien alles zum besseren wenden werde. Im Gegenteil sei Syrien das einzige Land im  Nahen Osten, in dem Christen ungestört ihren Glauben leben konnten. Würde Assad gestürzt, werde dasselbe wie im Irak passieren, als nach dem Sturz Saddam Husseins das Machtgefüge zerbrach und Chaos ausbrach.

Dionysios Isa Gürbüz stammt aus dem östlichen Teil der Türkei, der früher zu Syrien gehörte. Zunächst lebte er als Mönch in dem in der Türkei berühmten Kloster Mor Gabriel, verließ die Türkei aber 1989. Hierauf lehrte er am theologischen Seminar in Damaskus Syrisch und Liturgie. 1997 wurde er erster syrisch-orthodoxer Bischof in Deutschland. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Yo/Gemeinfrei

6 Kommentare

  1. […] Quelle: Syrisch-orthodoxer Bischof: „Die Christenverfolgung in Europa beginnt“ […]

  2. Denise sagt:

    Und ich hab mega angst um die Zukunft meiner Maus

    • Tom Glomm-Komm sagt:

      Zu recht. Aber auch hinsichtlich Ihres deutschen Volkes wäre eine Angst begründet. Oder sind Sie keine Deutsche? Falls ja: Auch Bio-Deutsche?

      >>> Jetzt für seine deutschen Landsleute und Deutschland aufstehen! <<<

  3. dieter fiedler sagt:

    und das alles geschieht mit hilfe der kirchlichen eminenzen.

    • Fackelträger sagt:

      Ja, weil viele der kirchlichen Würdenträger in Wirklichkeit FREIMAURER sind. Diese treten daher nicht mehr standhaft für den christlichen Glauben und die Christen ein, sondern für ein Entgegenkommen gegenüber dem Islam und die „Werte“ der französischen Revolution, als da sind „Freiheit“ (=Auflösung sämtlicher nationaler Strukturen und Glaubensvorstellungen), „Gleichheit“/Gleichbehandlung/alle Menschen seien gleich, „Brüderlichkeit“, „Humanität“, „Menschenwürde“ (=Deutschland und andere europ. Staaten hätten die Pflicht, unter Selbstaufopferung sämtliche Notleidenden der Welt willkommen zu heißen, aufzupäppeln und sie in ihre „Gesellschaft“ kultursensibel aufzunehmen usw. Auf wenn D dabei draufgeht oder seinen hellhäutigen/ deutschen/ christlichen Charakter verliert. Das ist ganz egal, da ohnehin alle Menschen der Welt gleich seien und sich nur in eine Gesellschaft der Freimaurer-„Werte“ einreihen müssten. Da Freimaurer auch in allen bedeutenden Chefredaktionen den Ton angeben, halten diese sich für dazu imstande, ihre „Werte“ auch den Immigranten beizubringen. Deutschtum oder auch Christentum bedeuten einem höhergradigen Freimaurer NICHTS.)

  4. v. Zürich, Carlos sagt:

    Respekt! Dieser Bischof spricht aus um was es dem Islam wirklich geht! Danke für die ehrlichen Worte!

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