Meinungsfreiheit: Prantl verbittet sich, Zusammenhang zwischen Terror und Asylanten herzustellen

18. November 2015
Meinungsfreiheit: Prantl verbittet sich, Zusammenhang zwischen Terror und Asylanten herzustellen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Heribert Prantl, Ressortleiter des Bereichs Innenpolitik bei der „Süddeutschen Zeitung“ hat nach den Anschlägen von Paris gefordert, Asylanten „jetzt erst recht“ vor Terrorverdacht zu schützen. In einem längeren Kommentar für die Zeitung, zu deren Chefredaktion er auch gehört, sprach er sich deutlich gegen Kritik an der bisherigen Asylpolitik der Regierung aus.

„Ein starkes Europa ist eines, das die Schwachen, das Recht und die Freiheit schützt“, betonte Prantl. Somit sei es nicht geboten, die sogenannten „Flüchtlinge“ unter Verdacht zu stellen. Zwar räumte er die Gefahr ein, daß sich unter den Asylantenmassen auch Terroristen verbergen würden, aber „Europa muß solidarisch sein. Es lebt davon, daß es Menschen und ihre Würde schützt. Europas Werte bauen darauf auf; Europas Wert besteht darin.“

Dennoch befürchte er, daß Rufe nach einer Asylpolitik nach polnischem und ungarischem Muster laut werden könnten. „Noch verbietet es vielen die Pietät, einen Zusammenhang zwischen Paris und der Flüchtlingskrise zu konstruieren und eine radikale Flüchtlingsabwehr zu fordern. Wie lang wird die Pietät halten?“ (ag)

12 Kommentare

  1. Peter sagt:

    Ich möchte hier noch kurz bemerken, dass nicht nur der Prantl einen großen Mist von sich gibt, sondern er sich in die lange Liste derer eingereiht hat, die alle meinen, sie haben die Weisheit mit silberne Löffel gefressen und wären so unheimlich Intelligent, in Wirklichkeit aber haben die gewaltig einen an der Klatsche.

  2. Franz sagt:

    Am Wochenende berichtete mir ein Bekannter, dass auf einer facebook-Seite ein Film reingestellt worden wäre, der Flüchtlinge an der österreichischen Grenze zeigt. Als man ihnen von den Anschlägen in Paris berichtete brach großer Jubel aus. Er kommentierte das mit „da kommen ja die Richtigen zu uns“. Als er mir am Montag das Video zeigen wollte war es gelöscht und inzwischen alle politischen Beiträge die sich auf Deutschland und die EU beziehen. Dass der Administrator der Seite es war schließt er aus (kennt ihn, hat selber Zustimmung gezeigt). Und angesichts solcher Reaktionen von Flüchtlingen sollen wir sie doch bitte nicht unter Generalverdacht stellen, mahnen uns die Politiker (klar ist nicht jeder Terrorist oder findet so etwas gut).
    Außerdem, Zensur bei facebook! Es sollten doch nur „Hasstexte“ und Strafbares wie Aufruf zur Gewalt und „Volksverhetzung“ gelöscht werden. Offenbar werden jetzt auch unbequeme Wahrheiten gelöscht, – damit nicht noch mehr Unruhe im Volk aufkommt.

  3. Imre sagt:

    Jetzt ist der Prantl vollkommen ausgeflippt!

  4. Lucki sagt:

    Stimmt Herr Prantl,

    leider nutzen Sie wieder eine miese Taktik: Asylanten sind wohl mehrheitlich keine Terroristen. Das behauptet auch keiner dessen IQ über 20 liegt.
    Was Sie als Asylantenbezeichnen sind Asylneger, Sozialschmarotzer und ähnliches Pack, das hier auf unsere Kosten leben will.
    Darunter sind massenhaft Terroristen zu finden, wie Paris gerade schlagkräftig gezeigt hat. Und wenn es im Falle eines Falles auch Sie erwischen wird bleiben
    Sie bei diesem Unsinn ?

  5. Andre sagt:

    “Ein starkes Europa ist eines, das die Schwachen, das Recht und die Freiheit schützt” […] Zwar räumte er die Gefahr ein, daß sich unter den Asylantenmassen auch Terroristen verbergen würden, aber “Europa muß solidarisch sein. Es lebt davon, daß es Menschen und ihre Würde schützt.

    Europa M U S S solidarisch sein? M U S S ?! Wer bestimmt das? Diktator Prantl? Geht es um Solidarität um jeden Preis? Um den Preis der Sicherheit? Schütz ein starkes Europa auch seine Bürger vor Gewalt und Tod? Sind WIR nicht im Vergleich mit den Terroristen die Schwachen, die es zu schützen gilt?

    Herr Prantl räumt zwar die Gefahr ein, aber „Europa muß solidarisch sein“. Einfach so! Ohne Begründung. Und die Gefahr? Scheiß drauf!

    Unglaublich!

  6. Brauche Meinkontonoch sagt:

    “Ein starkes Europa ist eines, das die Schwachen, das Recht und die Freiheit schützt”,

    Prantel ist Überzeugungstäter, der gab schon immer solchen Irrsinn von sich.

    Kein Mensch hätte im Rahmen von Wahlen (und auch dort wo die Bevölkerungen keine Wahl haben, wie bei uns), je auch nur einen Deut weit der EU-Diktatur zugestimmt wäre vorher bekannt gewesen, dass diese Europa mit dem Islam fluten wird.

    Jetzt zu pranteln, es wäre ein starkes Europa, sich vom Islam überrennen zu lassen, ist ja wohl eine minderwertige fiese Drecksmoralisierung aus dem Täter-Milieu.

    Prantel sollte besser in Richtung Saudi-Arabien pranteln, das keinen seiner islamischen Geistesbrüder auf nimmt. Weil diese ganz gezielt ausgerechnet zu uns, ins Land der Ungläubigen infiltriert werden sollen.

    Und Prantel und Co. stehen Schmiere.

  7. Der Rechner sagt:

    O-Ton Heribert Prantl (Ressortleiter des Bereichs Innenpolitik bei der “Süddeutschen Zeitung”):

    “Noch verbietet es vielen die Pietät, einen Zusammenhang zwischen Paris und der Flüchtlingskrise zu konstruieren und eine radikale Flüchtlingsabwehr zu fordern.“
    —-

    Seit wann gebietet es die Pietät Mordgehilfen beim Namen zu nennen?

    Die Pietät gebietet es im Gegenteil, deutlich darauf hinzuweisen daß die Flüchtlingspolitik des Merkelregimes dem Terrorismus Vorschub leistet.

    Die einzigen, die etwas anderes tun, sind diejenigen die diese verantwortungslose Politik journalistisch unterstützt haben.

  8. Der Rechner sagt:

    Terroristen reisen nachweislich als Flüchtlinge in Griechenland ein und tauchen dann wieder an ihren Fingerabdrücken identifizierbar als tote Terroristen in Frankreich auf. Also müssen Asylanten “jetzt erst recht” vor Terrorverdacht geschützt werden, meint Heribert Prantl.

    Irgendwie nicht vollkommen unlogisch. Umso mehr eine gewisse Gruppe mit gewissen Straftaten in Erschinung tritt, desto mehr muß sie vor dem Verdacht geschützt werden.

    Jedenfalls, wenn es einem nur darum geht, die Füchse vor dem Verdacht des Hühnerdiebstahls zu schützen.

    Mit sorgfältigem und wahrheitsgemäßem Landwirtschaftsjournalismus hat sowas aber nicht das geringste zu tun – es ist Lobbyarbeit für Füchse.

    Was soll man von einem „Presseorgan“ halten, dessen Ressortleiter des Bereichs Innenpolitik seinen Journalisten verbietet zwei und zwei zusammenzuzählen.

    Die wahrheitsverfälschende Berichterstattung der Systempresse unter dem Motto „es kann nicht sein was nicht sein darf“ ist inzwischen sogar über den Bereich der religiösen Irrationalität hinausgegangen. Sie hat inzwischen manische Züge angenommen.

  9. Annuntiator sagt:

    Pietät wäre, endlich unsere deutschen und europäischen Mitbürger zu schützen, noch bevor sie von Sprengstoff zerfetzt und Kugeln zersiebt werden können, durch konsequente Unterbindung einer Masseneinwanderung!

  10. ole sagt:

    Früher war die Welt halbwegs in Ordnung. Mit Migranten kamen zeitgleich die Probleme. Kein Zusammenhang, Prantl? Du Blitzbirne!
    Die Süddeutsche gehört eh auf den Müll!

  11. Hirnvorhanden sagt:

    Meine Pietät und die Hunderttausender in Deutschland gebietet es, endlich die kriegstreiberischen Suren des Korans zu diskutieren und jene des Landes zu verweisen, die hier ganz ungeniert nach solchen Maximen leben wollen.

    Wir befinden uns in einem Irrenhaus ohne Notausgänge.
    Apokalyptisch grausam…

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