AfD-Europaabgeordneter: Grenzsicherung gegen Illegale notfalls mit Waffeneinsatz

3. November 2015
AfD-Europaabgeordneter: Grenzsicherung gegen Illegale notfalls mit Waffeneinsatz
National
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Der AfD-Landeschef von Nordrhein-Westfalen und EU-Abgeordnete, Marcus Pretzell, forderte am Sonntag auf einer Parteiveranstaltung in Leverkusen, daß die deutschen Grenzen notfalls mit Waffeneinsatz gegen illegale Grenzübertritte gesichert werden müßten. Das sei für ihn die „Ultima Ratio“, wie er vor rund 100 Zuhörern sagte.

Politische Gegner reagierten mit scharfer Kritik und warfen Pretzell indirekt vor, sich damit gegen das Grundgesetz zu stellen und sich in die Nähe zu Neonazis zu begeben. Der derartig Angegriffene verteidigte sich am Montag gegenüber dem WDR. So gebe es vor dem Einsatz von Gewehren noch andere Maßnahmen der Grenzsicherung, wie Polizeipräsenz, Wasserwerfer und Tränengas. Als letztes Mittel dürfe die Schußwaffe jedoch kein Tabu sein.

„Wenn man der Polizei diese letzte Möglichkeit nimmt, könnte man auch gleich verlangen, Polizei und Bundeswehr zu entwaffnen.“ Auf facebook teilte Pretzell gegen seine Kritiker aus: „Wir sind in einer Gesellschaft mit einem mitleidverklärtem Helfersyndrom, die den Blick für die Notwendigkeit der Verteidigung unseres Staates, unserer Werte und Freiheit völlig verloren hat.“

Unterstützung erhielt Marcus Pretzell vom Vizechef der Bundes-AfD, Alexander Gauland. Dem „Spiegel“ sagte Gauland: „Unsere Grenzen müssen effizient gesichert werden. Alles andere macht keinen Sinn.“ (ag)

4 Kommentare

  1. Fredi sagt:

    Leider fallen ALLE logischen und leicht durchführbaren Schutzmaßnahmen NICHT unter die „SOLITARISCHEN MASSNAHMEN“ dieser Frau Merkel und können daher vergessen werden.
    Logisch sinnvolle Maßnahmen sind gegen die „europäischen Werte“ der Frau Merkel und sind daher unerwünscht (die Werte der Bevölkerung zählen nicht).
    Deshalb wird der nicht endenwollende Migranten-Lindwurm des Verderbens uns weiterhin ungehindert zumüllen bis wir dran ersticken.

    Genausogut können wir unsere Länder den Migranten schenken (das käme uns billiger)

  2. Shadoow_Ninja sagt:

    Tja wenn jemand mal die Wahrheit offen ausspricht ist er gleich ein Neonazi, ein Volkverhetzer, ein Fremdenfeind, aber kein Patriot.
    Sagt man so was in den USA oder einem andern Land als Deutschland, bekommt man Applaus, hier wird man gesteinigt und Gebranntmarkt.

  3. olli sagt:

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd. Das ist in diesem Land aber schon seit den 90ern so, als es mit der „political correctness“auch in UNSEREM (SIC!) Deutschland anfing (und fast KEINER SICH WEHRTE!).

    Gott der HERR segne und schütze Sie und Ihre Familien, Herr Gauland, Frau Petry und Herr Pretzell! Wir leben in wahrhaft schlimmen biblischen Endzeiten.

    Die Solidarität der kleinen Leute untereinander für unser christliches Abendland ist wieder gefragt. Schande über die „christlichen“ Gutmenschen ohne wahrhaften ehrlchen und bewährten Glauben.

  4. rbm sagt:

    Waffeneinsatz ? Das machen die demokratischen Vorzeigestaaten USA ( Grenze Mexiko ) und Israel doch schon längst.

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